Ein Journalist aus Holland erlaubte sich einen makaberen Spaß: Da er angeblich eine wichtige E-Mail gelöscht hat, wendet er sich Hilfe suchend an die NSA, da der Nachrichtendienst seine Mail bestimmt noch gesichert hat.
Es hat schon was von Till Eulenspiegel, was der holländische Journalist Bahram Sadeghi sich kürzlich erlaubte. Sichtlich genervt von den freizügigen Spionagetätigkeiten der amerikanischen NSA, ruft er bei deren Hotline an und gibt vor, eine wichtige E-Mail ausversehen gelöscht zu haben. Für ihn aber nicht weiter schlimm, denn der US-Nachrichtendienst, der sowieso gerne das Internet „abhört“, hat diese doch bestimmt irgendwo gesichert und kann sie ihm zukommen lassen. Die hilflose Mitarbeiterin am Telefon schafft es sogar die Fassung zu behalten, obwohl er nicht lockerlassen will. Als er an eine Kollegin weitergereicht wird, versichert ihm diese, dass er an der falschen Stelle mit seinem Problem nachfragt. Als er sich erkundigt, ob die NSA wohl doch keine Daten aus dem Internet zieht und speichert, antwortet sie nur „Nicht in der Form, in der sie denken.“
Schade, dabei hätte sich die NSA so schön als Datenrettungsdienst entpuppen können. Das Video ist seit Ende August auf Youtube zu finden und zählt schon über 40.000 Aufrufe.