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PlayStation 4: Verkauf der Konsole ist Verlustgeschäft für Sony

Sony hat gestanden, dass der Verkauf der PlayStation 4 ein Verlustgeschäft sein wird. Um diese finanziellen Verluste auszugleichen, setzt man auf die Verkäufe von Spielen und Abonnements für PlayStation Plus.

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro hat die PlayStation 4 ganze 100 Euro Preisvorteil gegenüber der eine Woche vorher erscheinenden Konkurrenzkonsole Xbox One. Doch können mit diesem Preis die Kosten für die Produktion der Hardware gedeckt werden? Nein, so die Antwort von Sony gegenüber den Kollegen von Eurogamer. Doch wie Masayasu Ito, CEO von Sony Japan, in einem Interview erklärte, würde man diese Verluste dadurch wieder einholen, dass sich Konsoleros Spiele und eine PlayStation Plus-Mitgliedschaft dazu kaufen. Einer anonymen Quelle zufolge soll sich der Verlust pro verkaufter Konsole auf etwa 60 US-Dollar (ca. 45 Euro) belaufen, Sony wollte diese Zahl nicht bestätigen.

Wieviele Spiele bzw. PS Plus-Abonnements verkauft werden müssen, um das Minus auszugleichen, wollte Ito-san nicht nennen. Der durchschnittliche Kunde würde jedoch genug davon erwerben, dass der Ausgleich ohne Probleme geschaffen wird. Vor allem werde man laut Ito-san mit der PlayStation 4 früher Gewinn machen, als es in dieser Generation mit der PlayStation 3 der Fall war. Zuvor behauptete bereits Nintendo, dass die Wii U mit Verlust verkauft werden würde, was durch den Kauf eines Vollpreistitels relativiert werden würde. Die PlayStation 4 wird in Deutschland ab dem 29. November 2013 erhältlich sein.

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