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The Witcher 3: Geplante technische Features des Action-Rollenspiels

Während eines Interviews nahmen die Entwickler des Action-Rollenspiels The Witcher 3: Wild Hunt Stellung zu einigen technischen Features, die in das fertige Spiel integriert werden sollen. Beispielshalber möchte man die Nutzung mehrerer CPU-Kerne verbessern.

Während eines Interviews mit Dark Side of Gaming äußerten sich Senior Technical Producer Greg Rdzany und Lead Engine Programmer Balazs Torok über einige interessante technische Aspekte des Action-Rollenspiels The Witcher 3: Wild Hunt.

Mit The Witcher 3: Wild Hunt möchte der polnische Entwickler CD Projekt Red nicht nur eine riesige Spielwelt erschaffen samt packender Handlung, sondern auch grafische Maßstäbe setzen. Dazu gehört unter anderem PhysX 3.x für die Darstellung von Fell. Dies hatte Nvidia bereits während einer Präsentation anhand des Fells eines Wolfes aus dem Action-Rollenspiel beeindruckend demonstriert. Allerdings müssen an dieser Stelle laut Entwickler noch Optimierungen durchgeführt werden. Schließlich befinde sich die Technik von Nvidia noch in einem sehr frühen Stadium.

Als Grafikgerüst setzt man auf die eigene RedEngine, welche es dank ihrer 64-Bit Architektur ermöglicht eine 35-Mal größere Welt zu erschaffen, als es noch in The Witcher 2: Assassins of Kings der Fall war. Dadurch mussten allerdings auch viele der Entwicklertools auf die größere Spielwelt angepasst und verändert werden. Was man früher noch  per Hand erstellte, kann nun automatisch erstellt werden. So kann die riesige Fläche der Spielwelt deutlich einfacher und schneller gefüllt werden.

Dadurch steigen allerdings auch die Systemanforderungen für den PC. Genaueres konnte man jedoch noch nicht sagen. "Wir arbeiten aber hart daran, dass das Spiel auf den meisten Spiele-PCs läuft", so Rdzany. Zusätzlich soll die Unterstützung mehrerer CPU-Kerne verbessert werden. "Ob das Spiel nun aber CPU- oder GPU-limitiert ist, können wir nicht sagen, dazu ist es zu früh."

Wie man nun bestätigte, wird Wild Hunt unter Windows 8 und Windows 8.1 laufen, allerdings ist derzeit nicht geplant Features von DirectX 11.1 oder 11.2 zu verwenden. Zwar seien auch einige Features unter DirectX 11 erreichbar, diese werden momentan jedoch nur während der Entwicklung benutzt. Ob es diese Features letztendlich in das fertige Spiel schaffen werden, ist bisher noch unklar.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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