Vieler Tester der ersten Episode des Bioshock Infinite-DLCs 'Burial At Sea' kritisieren die geringe Spielzeit. So sei es durchaus möglich bereits nach einer Stunde den Abspann vor Augen zu haben. Creative Director Ken Levine hat diesen Umstand nun verteidigt.
Mit Burial At Sea erscheint am morgigen Dienstag die erste Episode des Singleplayer-DLCs zu Bioshock Infinite. Zahlreiche Fachmagazine durften bereits heute ihre Tests und Reviews zu dem herunterladbaren Zusatzinhalt veröffentlichen. Bei beinahe allen Berichten wird der geringe Umfang des DLCs kritisiert. So könne man den Zusatzinhalt bereits nach einer Stunde abschließen. Ken Levine, seines Zeichens Creative Director bei Irrational Games, hat den geringen Umfang nun verteidigt.
So habe man die Qualität klar der Quantität vorgezogen. Für Leute, die viele Stunden neues Gameplay erwarten, sei der DLC nicht geeignet. Wer hingegen völlig neue Dinge erleben möchte, der sollte durchaus einen näheren Blick riskieren, denn genau das bietet der Zusatzinhalt, so Levine. Außerdem wolle man nicht nur Columbia erweitern, sondern ein völlig neues Gameplay-Erlebnis erschaffen.
"Wir haben Qualität der Quantität vorgezogen. Als Spieler ist das üblicherweise die Entscheidung, die ich treffe. Nur wenige Leute urteilen über einen Film basierend auf seiner Länge", so Levine weiter. Weiter betrachtet er den DLC im Vergleich mit der Minerca's Den-Erweiterung von Bioshock 2: "Wir hatten die Wahl. Minerva's Den ist fürchterlich. […] Sie verwendeten existierende Assets und modifizierten sie, um eine neue Geschichte zu erzählen. […] Aber wir wollten etwas komplett anderes machen. Wenn du es betrachtest, ist Burial at Sea das erste Level eines neuen Spiels – oder vielleicht eines Nachfolgers. Wir wussten, dass dies bedeutet, dass es nicht das längste Gameplay-Erlebnis wird".