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Ubisoft: Wachsende Verluste und gesteigerter Umsatz

Ubisoft hat das Halbjahr bis zum 30. September mit höheren Verlusten abgeschlossen als noch im Vorjahr. Der Netto-Verlust ist von 38.1 Mio. Euro auf 62.1 Mio. Euro gestiegen. Grund sind vor allem höhere Entwicklungs- und Vertriebskosten.

Ubisoft hat das Halbjahr bis zum 30. September 2013 mit größeren Verlusten abgeschlossen als noch im Vorjahr. So ist der Netto-Verlust von 38.1 Mio. Euro auf 62.1 Mio. Euro gestiegen. Dabei liegt der operative Verlust bei 98 Mio. Euro. Im Vorjahr belief sich dieser auf 58, 2 Mio. Gründe sind unter anderem höhere Entwicklungskosten, Aufwendung für Marketing und Vertrieb sowie die Streichung von Projekten. Die R&D-Kosten sind auf insgesamt 138,9 Mio. Euro geklettert.

Für einen gestiegenen Umsatz um 5 Prozent auf 293 Millionen Euro ist vor allem das zweite Quartal verantwortlich. Verkauften sich doch beispielshalber Titel wie Far Cry 3 oder Assassin's Creed 3 noch recht gut. Allerdings trug auch das Digitalgeschäft mit einer Steigerung von 17 Prozent auf 71 Millionen Euro nicht unwesentlich zu dem gestiegenen Umsatz bei. Für das gesamte Jahr wird ein operativer Verlust von insgesamt 40 bis 70 Millionen Euro erwartet. Dabei rechnet man mit einem Umsatz zwischen 995 und 1,045 Milliarden Euro.

"Die PS4 und Xbox One werden in einigen Tagen veröffentlicht und neue Zugkraft für die gesamte Industrie bringen", sagt Ubisoft-CEO Yves Guillemot. Wir vertrauen auf unsere Fähigkeit, den kurzfristigen Herausforderungen dieses Übergangs dank der sehr hohen Qualität unserer Spiele gewachsen zu sein. Zusammen mit der baldigen Ankunft der Next-Generation-Konsolen und dem traditionellen Anstieg der Verkäufe in der Weihnachtszeit wird dies Impulse bis zum Jahresende bringen."

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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