So mancher Besitzer einer PlayStation 4 könnte es auch für einen Fehler gehalten haben, der dafür verantwortlich ist, dass die Spiele im PlayStation Network um einiges teurer sind, als im Einzelhandel. Sony erklärt nun, was man mit dieser Regelung erreichen möchte.
Inhalte für die PlayStation 4 kosten im Download-Store der Konsole, dem sogenannten PlayStation Network, einiges mehr als die Disk beim Einzelhändler. Doch eigentlich sollten Spiele und unter Umständen auch Filme, die man nur herunterladen und installieren braucht, günstiger sein, als eine Retail-Fassung, oder etwa nicht?
Sony erklärt, dass es sich bei den Preisen keinesfalls um eine Verwechslung oder einen Fehler handelt. Der Hersteller der PlayStation 4 möchte auf diesem Wege die Einzelhändler im Kampf gegen die meist preisgünstigeren Download-Stores unterstützen. Auch der Gebrauchthandel spiele hier eine nicht unwichtige Rolle, heißt es.
Digitaler Verkauf noch sehr jung
Im Interview mit Fergal Gara, einem britischem Sony-Manager, betont er des Weiteren, dass der digitale Markt noch sehr jung sei und sich erst in den global einordnen müsse. Er denkt, die Preise im virtuellen Shop und Einzelhandel werden sich im Laufe der Zeit gegenseitig anpassen. Beide Möglichkeiten des Verkaufs sollen in Harmonie existieren können.
Einer der Nachteile eines Download-Stores ist, dass dieser von Servern auf der ganzen Welt abhängig ist. Im Gegensatz zum Einzelhandel, der meist geregelte Öffnungszeiten hat, kann man digital rund um die Uhr Spiele und Filme kaufen oder ausleihen – wenn die Server denn zu erreichen sind. Zum Launch der PlayStation 4 kämpfte das PlayStation Network mit einigen Problemen.