Auf der sozialen Plattform Twitter hielt Blizzard gestern eine Frage-Antwort-Runde ab und sprach dabei in Form eines Streams über diverse Neuerungen in Bezug auf seine MOBA Heroes of the Storm. Unter anderem will man sich deutlich von League of Legends und Dota 2 abheben.
Mit der Umbenennung seiner hauseigenen MOBA Blizzard All-Stars in Heroes of the Storm hat Entwickler Blizzard seinen Spielern Hoffnungen auf einen neuen Titel gemacht, über den bisher aber nur relativ wenig bekannt ist. Um diese Lücken etwas zu schließen, hielten die Entwickler gestern eine Frage-Antwort-Runde ab und verrieten viel Neues über die kostenlose MOBA. So will man sich vor allem von anderen Genre-Vertretern unterscheiden, in dem man die Spielweise einer Runde vor allem von der jeweiligen Karte anhängig macht. Hier soll es sehr viel Variation geben. In Sachen Helden wird Blizzard nur auf seine eigenen Charaktere, aus allen möglichen Spielen, zurückgreifen. Alleine dies ist schon ein sehr großes Alleinstellungsmerkmal. Zur Dauer einer Spielrunde wurde sich auch geäußert, die soll durchschnittlich 20 Minuten betragen und damit auf ein schnelles Erlebnis abzielen. Generell steht der Spielspaß, auch beim Verlieren, ganz weit oben.
Ein weiterer großer Unterschied ist, dass es bei Heroes of the Strom kein Gold geben wird und die Erfahrung, die Spieler während eines Matches erarbeiten, auf die ganze Gruppe aufgeteilt wird. Wenn also irgendein Champion einen Erfahrungspunkt erhält, bekommen alle Teammitglieder ihn. Damit soll verhindert werden, dass manche Spieler bevor- oder benachteiligt werden. Außerdem fällt damit das „Killstealing“ größtenteils weg. Kämpfe gegen die KI in diversen Trainings-Modi wird es natürlich auch geben. Blizzard will sich auch um das Problem mit den „Rage-Quits“ kümmern. Wenn Spieler zu oft die Verbindung zum Spiel trennen, werden sie in zukünftigen Runden benachteiligt. Dies klingt zwar an sich gut, fraglich ist aber, inwiefern sich das auf User mit schwachem Internet auswirkt.
Heroes of the Storm befindet sich derzeit noch in internen Testphasen. Allerdings soll es schon bald eine öffentliche Beta geben. Wann die allerdings startet, wollte man noch nicht verraten. Dafür aber noch zwei Fun-Facts: Zum einen werden auch die Charaktere aus Blizzard Kult-Klassiker Lost Vikings später nachgepatcht. Zum anderen wird es auch eine umfangreiche Zahl an Emotes für die Helden geben. Es wurde auch enthüllt, dass Heroes of the Storm ebenfalls für den Mac erscheinen wird.