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The Elder Scrolls Online: Forbes-Mitarbeiter glaubt an Fehlschuss

Wie ZeniMax bekannt gab, wird ihr MMORPG The Elder Scrolls Online zukünftig über das Abo-Modell finanziert. Zuspruch erhielt der Entwickler zwar vom Pathfinder-Online-CEO, allerdings auch herbe Kritik vom Forbes-Magazin.

Erst gestern berichteten wir euch über Ryan Dancey, den Goblinworks CEO und Befürworter des Abo-Modells bei MMORPGs. Er lobte ZeniMax' Entscheidung auf ein Abonnement-Bezahlmodell für ihr MMORPG The Elder Scrolls Online (ESO) zurückzugreifen. Nun meldete sich Paul Tassi vom US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin Forbes zu Wort und kritisiert die Herangehensweise der beiden Entwickler. Tassi spricht sogar davon, dass sich ESO also großer Fehlschuss entpuppen könnte.

Der Forbes-Mitarbeiter entkräftet Danceys Argumente, indem er behauptet, dass dieser nur auf Vermutungen zurückgegriffen habe, denn kein Unternehmen würde seine Umsatzzahlen derartig öffentlich preisgeben. Des Weiteren war keins der Spiele, die der Goblinworks-CEO für seine Thesen über den Erfolg des Abo-Modells bei MMOs anführte, jünger als 2008, wobei die Hybrid-Modelle davon ausgenommen sind. Zum damaligen Zeitpunkt war das Free-2-Play-Modell gerade erst im Kommen, sodass potenzielle Interessenten das Abo-Modell noch als Standard kannten und dieses beibehielten, wenn sie mit ihrem Spiel zufrieden waren. In den letzten fünf Jahren habe sich der Markt aber stark geändert laut Tassi. Nun tendiert der Standard-Spieler eher zu der kostenlosen Variante und die Hürde ein Abo abzuschließen, ist inzwischen sehr hoch.

Wegen der zuvor genannten Gründe und weil Konsolenspieler noch nicht gewohnt sind überhaupt ein Abo für ein Spiel zu bezahlen, glaubt der Forbes-Mitarbeiter, dass sich The Elder Scrolls Online noch als Fehlschuss entpuppen könnte. Allerdings vermutet er ebenso, dass ZeniMax bereits einen Plan B in der Hinterhand hat und bei sinkenden Abonnentenzahlen auf das Free-2-Play-Modell umsteigen wird.

Redaktion PlayCentral

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