In einem Interview mit dem Magazin Edge verraten die Jungs von Creative Assembly, wie sie SEGA davon überzeugen konnten, dass sie ihr Survival-Horror-Game Alien: Isolation überhaupt im Universum von Alien entwickeln durften.
Es ist schon ein Wunder, dass sich SEGA knapp ein Jahr nach Release vom umstrittenen Alien: Colonial Marines noch mal traut, ein Alien-Spiel anzukündigen. Glücklicherweise diesmal aber nicht in Zusammenarbeit mit Gearbox, sondern mit ihrem hauseigenen Studio Creative Assembly. In einem Interview mit dem Magazin Edge verrieten die Entwickler nun, wie sie SEGA von ihrem Plan überzeugen konnten. Vorweg muss gesagt werden, dass Alien: Isolation ein Game im Survival-Horror-Genre wird und sich damit schon mal vom Schlauch-Shooter Colonial Marines insofern unterscheidet, dass es hier sehr stark auf die Atmosphäre ankommt. Genau dies sei wohl auch der Knackpunkt und Fürsprecher der Aktion geworden, denn nach eigenen Aussagen haben die Jungs von Creative Assembly sehr viel Ahnung vom Alien-Universum.
Dies liegt unter anderem daran, dass sie von 20th Century Fox exklusive Einblicke in das Franchise erhalten haben. Sie wollen hier vor allem mit Detailverliebtheit punkten und sich am ersten Alien-Film orientieren. So kommt es auch zum Beispiel, dass es im ganzen Spiel keine LED-Lichter geben wird. Das ganze Farbschema ist an den Film aus den späten 70ern abgestimmt. Erste Bilder zeigen auch bedrückende Kulissen und es könnte wirklich möglich sein, dass SEGA und Creative Assembly ein durchaus gutes Alien-Spiel servieren. Angeblich existiert die erste Tech-Demo bereits seit 2008.
Gegen die Kritik, dass Creative Assembly bisher vor allem Strategie-Spiele (Total War) entwickeln würde, entgegneten sie, dass sie zuvor Sportspiele gemacht haben, was auch ein völlig anderes Genre ist. Außerdem hat das Studio auch Third-Person-Actionier in seinem Portfolio. Creative Assembly existiert bereits seit 1987 und ist damit ein alter Hase im Geschäft.