Minh Le, seines Zeichens Miterfinder von Counter-Strike, verspürte das Verlangen für frischen Wind auf dem Shooter-Markt sorgen zu wollen. Für ihn waren die Spiele nicht mehr spannend genug. Daher startete er den Versuch mit Tactical Intervention einen neuen Multiplayer-Shooter zu etablieren. Aufgrund des übersättigten Marktes blieb der Erfolg allerdings aus.
Minh Le dürfte den Wenigsten ein Begriff sein. Gemeinsam mit seinem Kumpel Jess Cliffe erfand er Counter-Strike, das damals noch eine Modifikation für Half-Life war. Demzufolge ist er kein unbeschriebenes Blatt in der Gaming-Szene.
Während eines Interviews mit den Jungs und Mädels von Gamasutra sprach Le etwas über den Shooter-Markt und seinen Multiplayer-Shooter Tactical Intervention, das allerdings keinen Erfolg erzielen konnte. Mit Tactical Intervention startete Le den Versuch, eine neue Marke auf dem Markt zu etablieren und für frischen Wind zu sorgen. Für ihn waren die Shooter nicht mehr spannend genug. Allerdings scheiterte sein Unterfangen kläglich.
Grund für das Scheitern des Spiels sei seiner Meinung nach der übersättigte Shooter-Markt. Im Endeffekt gäbe es einfach zu viele Spiele, die dem Counter-Strike-Muster folgen und die Etablierung einer neuen Marke erschweren würden. Zudem seien die Spiele an einem Punkt angekommen, an dem einfach keine weiteren Verbesserungen mehr möglich seien.
"Ich denke, dass FPS-Spiele an einem Punkt angekommen sind, an dem man sie nicht mehr großartig verbessern kann."
Der Misserfolg sei jedoch nicht ausschließlich auf den übersättigten Markt zurückzuführen. Einige Entscheidungen seitens der Verantwortlichen trugen ebenfalls zum Scheitern von Tactical Intervention bei. So pochten die Vorgesetzten darauf, dass das Spiel als Free-2-Play-Titel erscheinen und sich durch Mikrotransaktionen refinanzieren soll. Da sich aber schrille Waffen-Skins nicht mit dem Konzept der Spielwelt in Einklang bringen ließen, konnten die entstandenen Kosten nicht gedeckt werden.