Seit dem 20. März kann man Metal Gear Solid V: Ground Zeroes im Handel erwerben. Dass es sich bei diesem Titel allerdings nur um einen Prolog handelt, spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wieder, welche Konami bekannt gegeben hat. Kein anderer Teil der Reihe hat sich so schlecht verkauft wie Ground Zeroes.
Seit im Jahre 1999 der erste Teil der Metal Gear Solid-Reihe in den Handel kam, gab es jedes Mal aufs Neue einen regelrechten Hype, wenn ein weiterer Teil veröffentlicht wird. Bei dem Release von Metal Gear Solid V: Ground Zeroes blieb das jedoch aus. Konami hat die Verkaufszahlen für das Spiel bekanntgegeben, aus welchen man erkennen kann, dass dieser Teil besonders in Japan sich so schlecht verkauft hat, wie kein anderer Titel der sonst so erfolgreichen Reihe.
Das scheint allerdings nur in Japan so zu sein, denn in Großbritannien schaffte Ground Zeroes es auf Platz zwei der Charts und kurbelte den Verkauf der PlayStation 4 noch einmal kräftig an. Bei den Verkäufen wurde zudem deutlich, dass die Kunden die PlayStation-Version bevorzugen. 211.436 Exemplare wurden für Sonys Konsolen verkauft, während für die Xbox-Konsolen lediglich knapp 10.293 Spiele über den Ladentisch gingen.
Als Grund für die schlechten Verkaufszahlen wird zum großen Teil die geringe Spielzeit genannt. Kojima selbst erklärte auch, dass man Ground Zeroes kaum als eigenständiges Spiel ansehen könne, da es sich lediglich um einen Prolog handle.
Hier könnt ihr euch selbst einen kleinen Überblick darüber verschaffen, wie niedrig die Verkaufszahlen im Vergleich zu den Vorgängertitel sind.
- Metal Gear Solid (Playstation) – 349,921
- Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty (PS2) – 469,683
- Metal Gear Solid 3: Snake Eater (PS2) – 493,827
- Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (PS3) – 480,695
- Metal Gear Solid: Peace Walker (PSP) – 445,138
- Metal Gear Solid V: Ground Zeroes – unter 221,729