Die neuen Konsolen laufen mit insgesamt 8 GB RAM, laut Crytek sei diese Menge an Arbeitsspeicher relativ schnell ausgereizt und an ihre Grenze gebracht. Wie wird es in der Zukunft aussehen?
Besonders lange befinden sich die neuen Konsolen aus dem Hause Sony sowie Microsoft noch nicht auf dem Markt und schon gibt es verschiedene Stimmen, dass die darin verbaute Hardware relativ schnell ausgereizt sein wird. Insgesamt sind in der PlayStation 4 sowie der Xbox One 8 GB RAM verbaut, wodurch im Grunde beide auf dieselbe Speichergröße kommen. Allerdings handelt es sich bei der PS4 um die GDDR-5-Variante.
Bei Crysis-Entwickler Crytek sei man allerdings nun der Meinung, dass 8 GB RAM auf Dauer zu wenig sein wird. In einem Interview mit der Spielewebseite GamingBolt sprach Engine Business Development Manager Sean Tracy von Crytek USA über den verbauten Speicher der neuen Konsolen und pflichtete Andrew Bowell bei, der sich über die Havok-Engine äußerte, dass man auch 8 GB RAM schnell an die Grenze bringen würde – egal ob es sich dabei um DDR3 oder GDDR5 handelt.
Außerdem entgegnete Tracy, dass es sich bei den 8 GB RAM zudem lediglich um einen theoretischen Wert handeln würde, da ein Teil des Arbeitsspeichers von dem Betriebssystem reserviert sei.
Wer sich jetzt Gedanken macht und überlegt, ob die eigene Konsole in der nahen Zukunft überhaupt noch mit modernen Gaming-PCs mithalten kann, darf sich wieder entspannt zurücklehnen. Schließlich gehe es bei der Entwicklung von Videogames nicht nur um "rohe Leistung" sondern viel eher um die Tatsache wie man damit umgeht. Wichtig sei die vorhandene Technik geschickt auszunutzen, um die bestmögliche Leistung zu erhalten.
Zum Vergleich: Die PS3 sowie die Xbox 360 laufen beide mit "nur" 512 MB RAM.