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Hex: Shards of Fate: Cryptozoic äußert sich zur Anklage durch Magic-Macher

Auf der offiziellen Webseite von HEX: Shards of Fate hat der Präsident des Studios Cryptozoic Entertainment und der Erfinder von HEX ein Statement zur Anzeige von Wizards of the Coast veröffentlicht.

Erst vor ein paar Tagen haben wir darüber berichtet, dass Wizards of the Coast – die Macher von Magic: The Gathering – Anzeige gegen Cryptozoic eingereicht haben. Der Grund: HEX: Shards of Fate ähnelt wohl stark dem TCG Magic. Wizards of the Coast werden dabei von ihrem Mutterunternehmen Hasbro vertreten, die HEX als schlichten Klon ihres Produkts bezeichnen. Auf der offiziellen Webseite von HEX sind nun zwei Statements aufgetaucht. Das Erste kommt direkt von Cryptozoic als Firma und ist die Stellungnahme zum Vorfall. Darin wird beteuert, dass HEX eben kein Klon von Magic: The Gathering sei und man diese Gleichheits-Vorwürfe auch bei näherer Betrachtung nicht habe nachempfinden können.

Der zweite Text kommt direkt vom Cryptozoic COO Cory Jones, der sich noch mal persönlich zu der Sache äußert. Dabei spricht er an, dass HEX: Shards of Fate für ihn ein Traum sei, den er nun schon seit drei Jahren lebe und Wizards of the Coast bzw. Hasbro nun dabei wären diesen Traum zu zerstören. Er wirft ihnen vor, dass sie mit der Aktion nur einen Konkurrenten aus dem Weg räumen wollen, weil HEX in vielen Punkten besser sei als ein klassisches Trading-Card-Game. Er betont auch, dass Hasbro wesentlich größer als Cryptozoic sei und daher mehr Möglichkeiten in so einem Streit hat. Indie-Studios, wie sie selbst, stellen laut Cory für so was einfache Ziele dar.

„Ich werde es nicht zulassen, dass der Traum, den wir als eine Community teilen, zerstört wird. Ihr habt an mich geglaubt, habt die Kickstarter-Kampagne zu einem sehr großen Erfolg gemacht und standet uns auch bei, als wir uns durch den Alpha-Client geprügelt haben. Es ist so unglückselig, dass diese Hürde über uns gekommen ist. Aber wir werden unser Ziel erreichen, denn wir sind zu weit gekommen, als dass wir den Traum jetzt einfach sterben lassen.“

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