Hängt bei Nintendo etwa der Haussegen schief? Laut dem Business Journal scheint es im Moment heftig zu kriseln, denn die Führungsebene stellt sich gegen den Präsidenten des Unternehmens. So beharre dieser auf die alten Stärken der Firma, während das Management einen neuen Weg einschlagen will. Es ist sogar die Rede davon, dass man den Präsidenten loswerden möchte.
Laut der japanischen Website Business Journal scheint es im Moment bei Nintendo zu kriseln. So wird dort beschrieben, dass sich die Führungsebene des Unternehmens Präsident Satoru Iwata widersetzt und diesen als Übeltäter darstellt. In dem Artikel heißt es, dass es ein starkes Verlangen gibt, Spiele und Franchises wie Mario auf Smartphones zu bringen. Iwata wiederum würde dieser Idee widersprechen und ein Veto einlegen.
Er würde wiederholen, dass "Nintendos Stärke in der geeinten Entwicklung von Spiele-Hardware und Software liegt", würde hartnäckig das "Netz" ablehnen und sei auf "Spielkonsolen" fixiert – möglicherweise aufgrund seiner Erfahrung als Spieleentwickler.
Der vorige Präsident Hiroshi Yamauchi verstarb letztes Jahr im Herbst, sodass scheinbar niemand mehr bleibt, der Iwata trotzen kann. Ebenfalls gibt es mittlerweile Gerüchte, dass die Führungsebene versucht, Iwata loszuwerden. Ein weiteres Insider-Zitat, welches vom Business Journal geteilt wurde, beschreibt, dass es kulturelle Spannungen gibt, da Iwata von außerhalb des Unternehmens kommt.
So sei er nach wie vor stark in der Software-Entwicklung involviert, sogar jetzt noch als Präsident und es gebe ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit der "einhemischen" Nintendo-Führungskräfte. Ebenfalls interessant ist auch, dass diejenigen, die Iwata ablehnen, wollten, dass Yamauchis erster Sohn Präsident wird.