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Mobile Games: China: Nur 8 Prozent der Spiele finanzieren sich wirklich

Laut einem Report von GamesInAsia schaffen es 92 Prozent der in China für mobile Plattformen (Smartphones und Tablets) veröffentlichen Games nicht, Gewinn zu erwirtschaften oder sich überhaupt zu refinanzieren. Hauptgrund dafür ist die Menge und die Qualität der Spiele.

Der chinesische Spielemarkt hat den Ruf ein Milliardengeschäft zu sein, wenn man es richtig angeht. Online-Games, vor allem Free2Play, sind dort der Renner und nicht selten kommt es vor, dass ein neuer Titel komplett überrannt wird. Aber geht die Rechnung am Ende auch auf? Laut einem Report von GamesInAsia sei zumindest der Markt für Mobile Games dort ein reines Notstandsgebiet. Nur acht Prozent aller veröffentlichten Games schaffen es, sich zu refinanzieren. 92 Prozent, also so gut wie fast jeder Titel, sind reine Verlustbringer.

Woran liegt das? Zum einen natürlich an der Menge der Neuerscheinungen. Täglich erscheinen unzählige Games und versuchen ihr Glück mit bekannten Konzepten, Neuaufgüssen und einfachen Kopierkatzen. Die oft sehr minderwertige Qualität motiviert viele Kunden dazu, kein Geld in die mit Angeboten überfüllten Item-Shops zu investieren. Ist der Markt am Ende? Auf keinen Fall, laut unseren Kollegen von GamesInAsia konnten alleine im ersten Halbjahr satte 8,1 Milliarden Dollar umgesetzt werden, zwei Milliarden davon durch Mobile Games. Ist ein Titel also richtig etabliert, klingelt die Kasse. Leider trifft das bei 10 Kandidaten mit Glück einen, in den meisten Fällen aber gar keinen.

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