Es sieht ganz dunkel für die klassischen Disk-Versionen von PC-Spielen aus. Immer mehr Leute kaufen sich ihre Games lieber digital über Steam und Co. Eine Studie soll herausgefunden haben, dass sogar ganze 92 Prozent der PC-Spiele als digitaler Download erworben werden.
Die Zukunft verspricht keine guten Aussichten für die physikalischen Versionen von PC-Spielen. 92 Prozent der im Jahr 2013 an den Mann gebrachten PC-Games wurden über digitale Vertriebsplattformen wie zum Beispiel Steam, Origin, Uplay und Co. erworben. Dies hat das Marktforschungsunternehmen DFC Intelligence mittels einer Studie herausgefunden.
Daraus geht zudem hervor, dass der Absatz der Disk-Versionen dementsprechend zum ersten Mal in der Videospielegeschichte unter die 10-Prozent-Marke gefallen ist und somit kaum noch eine wichtige Rolle spielt. DFC Intelligence geht sogar davon aus, dass der Marktanteil der digitalen Downloads von PC-Games in Zukunft noch weiter wachsen wird.
So wurden zum Beispiel in Großbritannien im Jahr 2013 insgesamt 1,18 Milliarden Pfund mit Download-Versionen verdient. Darunter zählen Spiele für Konsolen, Handys / Smartphones, PCs und Tablets. Im Endeffekt bedeutet das Ganze gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum in Höhe von 16,4 Prozent. Obwohl physikalische Datenträger nur sehr gering vertreten sind, wurde damit immerhin auch noch um die 1,02 Milliarden Pfund verdient.
Der aktuelle Verlauf zeigt eindeutig, was die Spieler bevorzugen. Nun bleibt abzuwarten, ob die Entwickler in Zukunft komplett auf physikalische Varianten verzichten werden, da sich das Geschäft anscheinend kaum noch lohnt. Zudem sind damit höhere Kosten in der Produktion verbunden, als mit digitalen Exemplaren.