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Oculus Rift: Prototyp „Crescent Bay“ Oculus Connect 2014 vorgestellt

Unter dem Namen "Crescent Bay" wurde ein weiterer Prototyp des Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift vorgestellt. Neue Infos zum Erscheinungstermin oder dem endgültigen Verkaufspreis wurden nicht genannt.

Auf der diesjährigen Oculus Connect 2014 wurde der neue Prototyp "Crescent Bay" des Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift vorgestellt. Zu dem bisherigen Modell, dem Dev-Kit 2 (DK2), sei dies laut Geschäftsführer Brendan Iribe ein riesiger Fortschritt. Allerdings sei man noch immer ein großes Stück von einer fertigen Version für den Endkunden entfernt.

Zu den Neuerungen gehören unter anderem die neuen Kopfhörer, die sich jedoch auch durch beliebig andere Modelle ersetzen lassen sollen. Laut dem Unternehmen sei gerade der Sound für das Headset besonders wichtig. Schließlich hänge die Immersion nicht nur von der Optik, sondern auch von dem Sound ab. Dies sei ein Grund gewesen, weshalb man sich die RealSpace3D-Audio-Engine lizenzieren ließ.

Neuerdings sind auf der Rückseite LEDs verbaut, wodurch sich die Position des Kopfes verfolgen lässt, beispielshalber wenn der Spieler nach hinten schaut (360°-Headtracking). Weiterhin wurde die Reichweite der Positionsverfolgung über die Kamera deutlich vergrößert.

Während das Dev-Kit 2 mit einer maximalen Auflösung von 1080p und einer Bildfrequenz von 75Hz daherkommt, könnte beim neuen Modell eine Auflösung von 1440p erreicht werden. Natürlich wird auch weiterhin an dem Tragekomfort gearbeitet. Die neue Version des Virtual-Reality-Headsets ist nun etwas leichter, während der Schwerpunkt weiter hinten liegt.

Ersten Testern nach zu folgen, sei die Immersion, also das Abtauchen in die virtuelle Realität, bei der neusten Version deutlich stärker als bei den Vorgänger-Modellen. Man würde förmlich in die (virtuelle) "Welt hineingezogen".

Auch der Hardware-Entwickler Nvidia meldete sich zu Wort und kündigte eine neue VR-spezifische Funktion an. Dadurch soll die Latenz, also die Verzögerung, im SLI-Verbund deutlich gesenkt werden. Je eine Grafikkarte würde somit die Berechnung für ein Auge übernehmen.

Unklar ist weiterhin wann und zu welchem Preis das Virtual-Reality-Headset auf den Markt kommen und somit für den Endkunden verfügbar sein wird.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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