Ein Film komplett aus der Ego-Shooter-Perspektive gedreht? In dem Actionfilm "Hardcore" erlebt ihr über die gesamte Zeit alles aus der Perspektive eines Cyborgs. In einem ersten Trailer könnt ihr euch nun selber einen Eindruck machen.
Wie die Kollegen von moviepilot berichten, wurde nun ein erster Trailer zu dem Actionfilm "Hardcore" veröffentlicht. Das Besondere an dem Film ist die Tatsache, dass dieser im Stile eines waschechten First-Person-Shooters komplett aus der Ego-Perspektive gedreht worden ist. Damit soll erreicht werden, das Gefühl eines Ego-Shooter mit den Möglichkeiten eines richtigen Films zu kombinieren.
Für die Regie von "Hardcore" zeigt sich der russische Regisseur und Musiker Ilya Naishuller verantwortlich, der damit sein Debüt gibt. In der Vergangenheit drehte dieser bereits zwei ähnliche Filme im selben Stil für seine Band Britin Elbows und bekam dafür im Internet große Aufmerksamkeit. Produzent Timur Bekmambetov war von den beiden Werken Naishullers offensichtlich überzeugt, woraufhin dieser den Russen davon überzeugte einen Kinofilm zu drehen.
Als Zuschauer sehen wir "alles aus der Perspektive eines Cyborgs, der seine Frau und Schöpferin aus den Fängen eines psychotischen Tyrannen mit telekinetischen Kräften befreien muss." Dabei wird der "Held" von Sharlto Copley unterstützt, der den meisten wohl aus District 9 bekannt sein dürfte.
Wer an die Kombination eines Films mit einem Ego-Shooter denkt, dem wird wohl als erstes die Videospiel-Verfilmung Doom einfallen. Hier wird eine fünfminütige Szene komplett in der Ego-Shooter-Perspektive gezeigt.
Abzuwarten bleibt, ob der spezielle Stil im Film über die gesamte Zeit zu überzeugen weiß und nicht relativ schnell einer gewissen Eintönigkeit weicht. Interessant ist der Ansatz für Fan von Actionfilmen sowie Spielern aber in jedem Fall.
