Derzeit ist die Xbox One hinter den Verkäufen der PlayStation 4. Seit Release der beiden Konsolen schaffte es Sony, mehr Käufer für die eigene Konsole zu finden. Laut Electronic Arts werde das in Zukunft jedoch nicht so bleiben. Der Finanzchef von EA geht davon aus, dass Microsoft schnell aufhole.
Mit Titanfall brachte Electronic Arts dieses Jahr einen Konsolenableger exklusiv für die Xbox One auf den Markt. Ihm ist es zu verdanken, dass sich die Konsole in manchen Ländern bis zu dreimal so häufig verkaufte, als vor Release des Spiels. Nach Meinung von EA-Finanzchef Blake Jorgensen wird die Konsole in Zukunft diesen Erfolgszug weiterführen. „Microsoft holt schnell auf“, so der EA-Manager.
Nichtsdestotrotz lobt er Sony für den bisherigen Erfolg der PlayStation 4. „Sony machte sich mit einer großartigen Konsole ganz klar zum Taktgebenden und hatte eine gute Preisstrategie“, sagte Jorgensen. Dennoch habe die Xbox One sehr großes Potential, an den Erfolg der PlayStation 4 andocken zu können.
Für Electronic Arts stellt es keinen Mehrwert da, wenn einer der Konsolenhersteller eine Monopolstellung besitzt. Würde Sony weiterhin doppelt so viele Konsolen verkaufen als Microsoft, bedeutet das für EA weniger Spielraum. Die Publisher profitieren von einem gesunden Wettbewerb beider Geräte. Letztendlich sind sie schließlich abhängig von dem Erfolg der Xbox One und PlayStation 4.
Microsoft könnte den Sprung auf das Verkaufsniveau der PlayStation 4 durchaus schaffen. Die Xbox One wurde nun schon zweimal dauerhaft im Preis gesenkt. Der Kinect-Zwang wurde zudem dieses Jahr aufgehoben. Mit dem Weihnachtsgeschäft und den ersten bekannten Exklusivtiteln ist den Auffassungen des EA-Finanzchefs durchaus zu folgen. Im Weihnachtsgeschäft wird die Xbox One, die vor Kurzem die 10 Millionen Verkäufe knackte, ab 349 US-Dollar angeboten.