PC-Spieler beschweren sich über eine fehlende Einstellung in "ihrer" Version von Far Cry 4, worauf sich Game Director Alex Hutchinson via Twitter über Raubkopierer ärgert, da ein FOV-Slider erst mit dem Day-One-Patch nachgereicht wird.
In diesem Jahr werden Ubisoft und die Community der PC-Spieler wohl keine besten Freunde mehr. Nachdem es bereits durch das Grafik-Debakel bei Watch Dogs zu einiger Kritik gekommen ist, ging der Umut bei Assassin's Creed Unity weiter und erreicht nun seinen vorzeitigen Höhepunkt bei Far Cry 4, das gestern offiziell für PC, PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One erschienen ist.
Viele PC-Spieler beschwerten sich auf verschiedenen Plattformen darüber, dass die Version die manuelle FOV-Einstellung nicht unterstützt. Damit kann das Sichtfeld des Spielers beeinflusst werden. Auf Twitter machte Ales Hutchinson seinem Ärger nun Luft und bezeichnete alle, die sich darüber beschweren als Raubkopierer ("Pirates"). Er begründete dies damit, dass ein FOV-Slider erst innerhalb eines Day-One-Patches nachgeliefert wird, viele Spieler aber bereits früher Kyrat betreten hatten.
Diesen Umstand erklärten darauf viele Spieler damit, dass man im Offline-Modus spielen würde oder sich mit einem VPN verbunden habe. Auf Reddit wird über dieses Thema derzeit recht offen gesprochen, trotzdem bezweifeln wir mal, dass die Behauptung von Hutchinson so verallgemeinert werden kann, als seien alle PC-Spieler Raupkopierer. Verbessern wird sich die derzeit angespannte Lage durch solche Behauptungen jedenfalls nicht.
Wer nun noch gerne eine positive Nachricht erhalten möchte, bekommt diese. Zwar ist der Map Editor von Far Cry 4 seit Launch lediglich im Singleplayer-Modus spielbar. Ein kommendes Update wird euch aber die Möglichkeit geben, dass ihr gemeinsam im Koop-Modus den Map Editor ausprobieren könnt. Der fehlende Multiplayer-Modus wird übrigens aus Zeit- und Budgetgründen vorerst nicht nachgeliefert.