Artikel

Assassin’s Creed Unity: Autos und zerstörbare Umgebung im modernen Setting

Wie wäre es wenn ihr in Assassin's Creed mit einem Auto durch eine offene Welt innerhalb eines modernen Settings fahren könntet? Ubisoft macht sich offenbar Gedanken, wie die Reihe in Zukunft weiterentwickelt werden könnte.

Mit besonders viel Ruhm hat sich Assassin's Creed Unity seit der Veröffentlichung am 11. November 2014 bestimmt nicht bekleckert. Zwar macht das Gameplay, wenn der Titel ruckelfrei und ohne sonstige Probleme läuft, durchaus Spaß, für die Zukunft sollte sich Ubisoft allerdings Gedanken machen, wie man ein wenig frischen Wind in die Assassinen- und Templer-Verschwörung bringen könnte. Denn auch wenn es offiziell noch keine Ankündigung zum kommenden Assassinen-Abenteuer geben sollte, deutet erstes geleaktes Material zu Assassin's Creed Victory darauf hin, dass man an Bewährtem festhalten möchte.

Umso überraschender zu sehen, dass sich hinter den Kulissen offenbar tatsächlich Gedanken darüber gemacht wird, welche neuen Elemente in einem der kommenden Ableger Einzug erhalten könnten. Der Entwickler und Publisher hat nun einige Käufer von Assassin's Creed Unity dazu eingeladen, an einer Umfrage teilzunehmen. Darin gibt es durchaus einige interessante Punkte, die die Serie verändern und unter Umständen auch verbessern könnten.

  • "Die Möglichkeit, einen Mann oder eine Frau als Hauptcharakter auszuwählen."
  • "Ein Echtzeit-Player vs. Player-Modus (wie in Watch Dogs).
  • "Zerstörbare Umgebungen."
  • "Parkour mit der Möglichkeit, sich in jedem Vehikel zu verstecken, und diese in einer Open World-Stadt auch zu fahren."

Darüber, dass man in Assassin's Creed keine weibliche Protagonistin spielen kann, beschwerten sich im Vorfeld bereits viele Spieler – zu Recht. Schließlich spielte in fast der gesamten Reihe ein Mann den Protagonisten, warum hier nicht eine Vorreiterrolle einnehmen?

Neben der zerstörbaren Umgebung, die das Gameplay entscheidend verändern würde, wären Fahrzeuge die wohl interessanteste Neuerung. Bisher wurde höchstens auf Schiff, Pferd oder Kutsche zur Fortbewegung zurückgegriffen, wobei letzteres lediglich als Schnellreissystem diente. Die Möglichkeit selber ein Fahrzeug zu steuern und damit durch eine offene Welt zu fahren, hat durchaus ihren Reiz.

Klar, dass dann auch das Setting in der entsprechenden Zeit spielen müsste – denkbar wären da beispielshalber die 1920er oder der Zweite Weltkrieg. Bereits in Unity durfte Arno durch die Zeitanomalie ins Paris zur Zeit des Zweiten Weltkrieges reisen, allerdings ohne mit einem Auto fahren zu dürfen.

Ubisoft beweist ein weiteres Mal, dass man auf die Meinung der Community hört und sich Gedanken um die Assassin's Creed-Reihe macht. Wir sind gespannt und werden euch weiterhin auf dem Laufenden halten.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"