Der eSport wächst weiter und weiter – mittlerweile hat nun das zweite College offiziell angekündigt, einen Studiengang für die äußerst beliebte MOBA League of Legends anzubieten. Da man sich an der "University of Pikeville" in Kentucky generell viel mit dem Thema beschäftigt, könnten in Zukunft weitere Spiele mit in das Programm aufgenommen werden.
Lernen könnte in Zukunft deutlich spaßiger werden, als man das bisher erahnen konnte – zumindest wenn man an der University of Pikeville studiert und das Lernprogramm League of Legends ausgewählt hat. Die Schule will nämlich die zweite Lehranstalt werden, die den eSport mit dem nötigen Ernst betreiben und beibringen will. Ab Herbst können interessierte Schüler im Einzugsgebiet den Kurs auswählen, indem sie nicht nur selbst spielen müssen, sondern auch Videos anderer Teams gezeigt bekommen, um deren Strategien zu lernen und zu verstehen.
Man ist sich an der Universität in Kentucky bewusst, dass der eSport mit all seinen Facetten immer gesellschaftstauglicher wird und durchaus ein Rahmenprogramm zu "normalen" Sportarten darstellen kann. Daher müssen LoL-Lehrlinge dieselben Bedingungen erfüllen, wie es die anderen Sportler am College ebenfalls müssen – ein gewisser Notendurchschnitt ist Voraussetzung.
Die aus diesem Kurs entstehenden Teams werden in der CSL (Collegiate Star League) antreten und sich dort mit weiteren Schulen messen, die am Programm teilnehmen. Zu Beginn wird nur die Sportart League of Legends vertreten werden – da die CSL aber auch die Disziplinen StarCraft 2 und Dota 2 anbietet, ist der Schritt zur Ausbreitung nur eine Frage der Zeit.
Eigene Meinung: Wenn in Zukunft die Kinder von der Schule nach Hause kommen und freudestrahlend erzählen, dass sie noch Hausaufgaben machen müssen, dann bedeutet das wohl, dass sie einen solchen Kurs mitmachen und "Hausaufgaben" in dem Fall darin bestehen, eine Runde LoL oder Dota 2 zu spielen – das kann nur gut sein!