Nur 13% der Spiele-Entwickler in den USA können den größten Gewinn im Retail-Handel verzeichnen. Das geht aus einer Umfrage zur Game Developers Conference hervor. Demnach verkaufen die 29% der Studios ihre Spiele digital mit dem meisten Gewinn.
Zur kommenden GDC wurden nun die Ergebnisse der dritten Zuschauerbefragung veröffentlicht. Aus dieser geht hervor, dass der Retail-Handel weiterhin schwächelt, nur 13% der Entwickler haben in diesem Sektor den größten Gewinn. Im digitalen Games-Verkauf sind bereits 29% am erfolgreichsten.
Dazu kommen 21% der Entwickler, die ihren größten Gewinn mit Mikrotransaktionen machen sowie 19%, die im letzten Jahr entweder keinen Gewinn machten oder keine Zahlen vorlegen konnten. Insgesamt wurden 2000 Games-Studios in die Umfrage mit einbezogen.
Erfreulich sind auch diese Zahlen: 41% der Spiele-Entwickler machte 2014 mehr Gewinn als noch im Vorjahr. Nur 9% verdienten weniger. Für 20% gab es nahezu keine Änderung, 28% konnten dazu keine Angaben machen. Zudem wurden in 44% der Games-Schmieden mehr Mitarbeiter eingestellt, lediglich 15% mussten Einsparungen vornehmen. Die restlichen 38% unternahmen keine Personaländerungen.
Auch zu den Zukunftstrends wurden die Entwickler befragt. Demnach sehen 79% der Entwickler eSports als ein langfristiges Geschäftsmodell an, 12% der Entwickler arbeiten derzeit an einem Titel, der auf kompetitiven Wettbewerb ausgelegt ist.