Sogenannte "Leaks" gehören in der Gaming-Branche mittlerweile bereits mehr oder weniger zum Alltag. Wirklich verhindern lässt es sich kaum, dass Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, die eigentlich noch unter Verschluss gehalten werden sollten. Auch Microsoft hat dies mittlerweile für sich herausgefunden. Grundsätzlich werden solche Leaks seitens des Unternehmens nicht kommentiert.
Für Entwickler und Publisher sind sie ganz bestimmt keine schöne Sache. Die Rede ist von sogenannten Spiele-Leaks, in denen Informationen über Neuerscheinungen ans Tageslicht gelangen, die noch überhaupt nicht ans Tageslicht hätten dringen sollen. Auch Microsoft kann von diesem Thema ein Lied singen. Schließlich kursierten beispielshalber bereits Informationen über die Halo: Master Chief Collection im Internet, bevor die Sammlung von Microsoft überhaupt angekündigt worden ist.
Dass sich solche Leaks allerdings nicht wirklich verhindern lassen, hat nun auch Microsoft erkannt. Im Rahmen des Inner-Circle-Podcasts sprach nun Microsofts Marketing-Manager Aaron Greenberg über dieses Thema:
"Leaks sind etwas, das im Technologie-Bereich einfach immer wieder passiert. Es gibt iPhone-Leaks, TV-Modell-Leaks und Spiele-Leaks. Das ist einfach die Natur dieser Branche. Es passiert. Man rechnet damit aber nicht. Normalerweise passiert es unerwartet."
Auch wenn immer wieder Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, die tatsächlich der Wahrheit entsprechen, sollte nicht gleich alles für bare Münze gehalten werden. Oft handelt es sich dabei nur um reine Spekulationen, insgesamt werde man sich davon weder ablenken lassen noch solche Leaks kommentieren.
"Unsere grundlegende Philosophie ist es, dass wir diese Dinge nicht kommentieren. Egal, ob es sich dabei um die vielen vielen Dinge handelt, die einfach nicht wahr sind – oder um Sachen, von denen wir denken: ›Wow, sie haben fast alles falsch vorhergesagt, aber bei einer Sache liegen sie richtig."