In einem neuen Video lassen es die Entwickler des kommenden Sci-Fi-MMOs Star Citizen so richtig krachen und zeigen eindrucksvoll, wie detailliert das neue Schadensmodell der Schiffe aussieht. Zusätzlicher Vorteil: Dank der Technik wird dieses System weniger Ressourcen des PCs beanspruchen.
Hinter dem Weltraum-MMO Star Citizen steckt ein wahnsinniger Haufen Technik. Wie wir vor kurzer Zeit berichtet haben, ist selbst das Motion Capturing auf einem Niveau, welches locker in Hollywood standhalten könnte. Nun hat das Entwicklerteam Cloud Imperium Games auf der offiziellen Webseite einen Blogpost verfasst, der das verbesserte Schadensmodell an den Raumschiffen näher erklärt. So heißt es, dass die Macher dabei vor allem zwei Ziele verfolgt haben: Zum einen wollte man die Arbeit für die Künstler reduzieren und den Rechenaufwand des PCs minimieren, zum anderen ist es den Entwicklern wichtig, dass ein jeder Spieler sein Schiff nur ansehen braucht, um zu sehen, was er erlebt hat. Ein Schiff ist immer Teil einer Geschichte und an diese soll man sich dank der verschiedenen Schadenstypen erinnern können – getreu dem Spruch "Narben erzählen die besten Stories". Egal, ob man von einem Laser getroffen wird, ein schweres Maschinengeschütz abbekommt oder einfach bei der Landung zu unvorsichtig ist – jede Schadensquelle bekommt eine eigene Struktur am Schiff, die sich in Beulen, Schrammen, Kratzern, Brandlöchern oder verlorenen Teilen äußert.
Bisher waren Schiffe immer in mehr als zehn Hauptsektoren unterteilt, die jeweils fünf verschiedene Stufen der Zerstörung aufweisen konnten und zudem noch eine abgeschwächte, optische Version bekommen mussten, wenn der Spieler weiter raus zoomt. Das hat dazu geführt, dass die Entwickler viel Arbeitszeit für das Design brauchten – zudem hatte man intern die Angst, dass das für einen PC nicht mehr wirklich zu verarbeiten ist, wenn das Spiel weiter wächst und die Anzahl der zu berechnenden Schiffsteile exorbitant ansteigt. Daher hat man sich für ein anderes System entschieden, welches auf neuen Texturen um das Schiff herum basiert. In diese sind die präzisen Schadensvarianten "eingespeichert" und können so bei Beschuss dynamisch genau dort angezeigt werden, wo das jeweilige Schiff den Schaden nimmt.
In Zukunft sollen Schiffe schneller in das Spiel implementiert werden, da nun ein geringerer Aufwand pro neuem Modell ansteht. Man möchte weiter am Schadenssystem arbeiten und beispielsweise realistisch aufkommende Funken und andere Grade der Zerstörung einbauen. Wer die vollen Details des neuen System sehen möchte, der kann das auf der offiziellen Webseite machen. Untenstehend haben wir für Euch ein Video, welches die Art der Zerstörung sehr eindrucksvoll mit unterschiedlichen Waffen demonstriert. Viel Spaß!