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Final Fantasy XIV: Entschieden gegen eine Free2Play-Umstellung

In einem Interview ging Final Fantasy XIV Produzent Naoki Yoshida auf die Frage ein, ob Square Enix Free2Play-Pläne für das MMORPG hätte, jetzt wo The Elder Scrolls Online auf ein anderes Finanzierungsmodell umsteigt.

Obwohl sich Final Fantasy XIV derzeit in trockenen Tüchern befindet, mit Heavensward noch in diesem Juni die erste Erweiterung ansteht und auch sonst alles gut läuft, ist es natürlich interessant zu wissen, wie man denn außerhalb des normalen Spielbetriebs über die Zukunft des Online-Rollenspiels nachdenkt. In einem Interview mit playstationlifestyle.net wurde Naoki Yoshida (Yoshi-P) unter anderem mit der Frage konfrontiert, ob es denn bereits Pläne für einen Umstieg auf Free2Play geben würde. Immerhin schafft The Elder Scrolls Online noch in diesem Monat sein Abo-Modell ab und auch sonst ist das Konzept „monatlich bezahlen“ ziemlich aus der Mode geraten.

Yoshida sieht sich und Square Enix dabei allerdings nicht im Zugzwang. Zwar würde man den Markt beobachten, aber laut seiner Angabe seien rund 80 Prozent der Spieler zufrieden mit den monatlichen Gebühren.

„Erst wenn World of Warcraft komplett auf ein Free2Play-Modell umstellt, denken wir vielleicht auch darüber nach“

Dass Square Enix fest an die monatlichen Gebühren glaubt, hatte der Entwickler und Publisher bereits vor einigen Jahren bewiesen, als die Urversion von Final Fantasy XIV aufgrund qualitativer Mängel gescheitert ist und man das MMO großflächigen Umarbeitungen unterzogen hat. Schon damals dachten viele Nutzer, dass durch den ausbleibenden Erfolg ein Free2Play-Modell eingeführt wird. Dem war aber nicht so. Seit der Neuerscheinung unter dem Titel A Realm Reborn im Jahr 2013 läuft das MMO erfolgreich und konnte bereits drei Millionen Kunden verzeichnen.

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