Wie Gildenchef Riggnaros auf der offiziellen Webseite der World of Warcraft Gilde „Blood Legion“ bekannt gibt, zieht sich die Truppe aus dem Rennen um die Firstkills zurück. Die Verpflichtungen im echten Leben haben sie dazu bewogen.
Die US-Gilde Blood Legion aus dem Online-Rollenspiel World of Warcraft gehört seit vielen Jahren zu den weltweiten Top-Gilden und zu den besten Truppen aus den USA. Aktuell sind sie auf Platz 15 der Weltrangliste und stehen in der mythischen Schwarzfelsgießerei immer noch vor Schwarzfaust. In Zukunft soll aber Schluss sein, mit dem Hardcore-Progress. Wie Gildenmeister Riggnaros bekannt gibt, zieht sich Blood Legion aus dem Rennen um die Firstkills zurück. Die Gilde soll zwar bestehen bleiben, will in Zukunft aber einen Gang zurückschalten.
Die Gründe dafür liegen vor allem im Privatleben der Spieler. Blood Legion hatte schon immer eine kleine Stammgruppe und über die Jahre haben sich auch die Verpflichtungen der Mitglieder geändert.
„[..]viele Leute aus der Gilde haben geheiratet, haben Kinder bekommen, andere haben jetzt einen neuen Job oder besuchen eine andere Schule[..]“
Zwar möchte man World of Warcraft nicht den Rücken kehren, aber mit der Jagd um die Erfolge ist es nun vorbei.
Das Leben in einer Progress-Gilde ist alles andere als locker. Viele Stunden stehen jede Woche auf den Plan, die Mitglieder investieren müssen, um zu den besten ihrer Klasse zu gehören. Gerade wenn ein neuer Raid seine Pforten öffnet, bleibt keine Zeit für andere Beschäftigung, denn solange der Boss nicht im Dreck liegt, hören die Spieler nicht auf, dieses zu versuchen. Da ist es schon verständlich, wenn eine so lange existierende Gilde ihre Prioritäten ändert. In der Vergangenheit haben schon viele bekannte Gilden diesen Schritt gemacht, darunter Größen wie Nurfed, Death & Taxes, Nihilum oder For The Horde.