Ein großer Bestandteil des kommenden Fantasy-MMORPGs Crowfall sind die sogenannten Eternal Kingdoms – die eigenen Königreiche der Spieler, die dauerhaft bestehen bleiben. In einem neuen FAQ haben die Entwickler alle Fragen rund um das Housing beantwortet.
Zu Beginn von Crowfall bekommt jeder Spieler ein eigenes Königreich vermacht, das ihm als Baufläche, Erkundungsplatz und Trainingsstelle dienen kann. Niemand muss sich allerdings gezwungen fühlen, sich um sein Gebiet zu kümmern – die Entwickler gehen davon aus, dass ein Teil der Spieler seine Zeit nur in den Kampagnen verbringen wird und das soll absolut okay sein. Maximal ein mögliches Tutorial könnte im Königreich stattfinden.
Wenn man die ersten Schritte in das eigene Reich setzt, ist dieses nur eine kleine Variante der Kampagnenwelten. Erst durch das Sammeln vieler Rohstoffe kann man sein Gebiet ausbauen und um zahlreiche Features erweitern. Das geschieht durch den Erwerb der Zellen, die wie Tetrisklötze in die bisherige Fläche integriert werden können. Hat man am Anfang noch eine quadratische Fläche von drei mal drei Zellen, soll man schon sehr bald in der Lage sein, die Welt ein gutes Stück auszubauen. Welche Größe eine Zelle zum Release besitzen wird, ist noch nicht ganz klar und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Mit dem Stretch Goal der Mounts ist beispielsweise nun eine Herausforderung der Entwickler von ArtCraft Entertainment, das Durchqueren der Ländereien für Spieler mit und ohne Reittier gleichermaßen spaßig zu gestalten – ist alles zu groß, dauert ein Fußmarsch zu lange.
Hat man sich dank der Materialien aus den Kampagnen eine neue Zelle leisten können, ist diese zunächst leer, verwildert und eigentlich recht unbrauchbar. Das ändert sich, wenn man für weitere Ressourcen Dokumente erwirbt, die einem Grundstücksrechte verleihen – jede Zelle an sich ist nochmal in Grundstücke unterteilt, die ebenfalls wie kleine Steine ineinander übergreifen und somit die Zelle füllen. Grundstücke reichen von kleinen 1×1 Gebieten bis hin zu gigantischen Flächen, auf denen dann Zitadellen gebaut werden können, die zum Beispiel von einer riesigen Gebirgskette umschlungen sind. Solche Monumente können andere Spieler in das Königreich locken – wenn man die Welt auf öffentlich stellt. Das würde den Vorteil bringen, eventuelle Mieter zu bekommen, die für ihren Wohnsitz Steuern zahlen müssen. Normalere Häuser können einfach innerhalb der kleinen Grundstücke gesetzt werden und dienen dabei als Crafting Station, lassen sich mit Artefakten und Relikten ausstatten oder stellen das eigene Haus dar, in dem man sich frei bewegt und für kurze Zeit von den Strapazen erholt.
Wer viel am Königreich herumbastelt, bekommt das natürlich dann auch optisch präsentiert. Sind Änderungen vorgenommen, betreibt das Spiel eigenständig Terraforming – platziert man in eine flache Zelle die oben erwähnte Zitadelle samt Gebirge, passt sich die Welt dem automatisch an und bekommt ein neues Aussehen spendiert. So kann jeder König seine Zonen ganz nach der eigenen Vorliebe gestalten – sofern genug Platz vorherrscht, um die Zellen und Grundstücke zu errichten. Ist man mal doch nicht mehr mit einer Entscheidung zufrieden, lassen sich Platzierungen revidieren.
Um mit anderen Spielern zu interagieren, gibt es verschiedene Ränge innerhalb des Königreichs, die unterschiedliche Rechte liefern. Als Monarch darf man alles, während der Status des Adels, Vasallen oder Mieters nur wenige Optionen offenlegt.
Das komplette FAQ zum Thema Königreiche gibt es auf der offiziellen Seite in voller Länge zu lesen. Unten findet ihr ein kurzes Video zum Thema. Viel Spaß!