Anscheinend hat der holprige Assassin's Creed Unity-Launch auch etwas Gutes gebracht. So bekammen die The Witcher 3-Entwickler seitens ihrer Geldgeber zusätzliche Zeit eingeräumt, um bei dem eigenen Titel den angepeilten Qualitätsstandard erreichen zu können.
Verschiebungen von Videospielen sind für Spieler mit Sicherheit alles andere als eine lustige Sache. Trotzdem macht es ab und an Sinn den Entwicklern ein wenig mehr Zeit zuzugestehen, anstatt einen Titel mit der Brechstange an einem festvorgeschriebenen Datum zu veröffentlichen.
Wie Senior-Gameplay-Designer Damien Monnier nun innerhalb eines Interviews mit den Kollegen von Gamepur verriet, habe man bei der Entwicklung des Action-Rollenspiels The Witcher 3: Wild Hunt durch den holprigen Assassin's Creed Unity-Launch profitiert. So ist der dritte Teil der Hexer-Saga bereits zweimal verschoben worden. Als offizieller Release-Termin für PC, PlayStation 4 und Xbox One steht momentan der 19. Mai 2015 im Raum.
Tatsächlich hat den Geldgebern der Unity-Fall eindrucksvoll vor Augen geführt, was passieren kann, wenn ein Titel unfertig auf den Markt geworfen wird. Auch dadurch haben die Verantwortlichen dem polnischen Entwickler mehr Entwicklungszeit eingeräumt. um den angepeilten Qualitätsstandard auch wirklich zu erreichen.
Natürlich tun mir die Probleme, mit denen Asssassin's Creed: Unity zum Verkaufsstart zu kämpfen hatte, leid. Allerdings wurden die Entwickler dazu gezwungen, einen bestimmten Releasetermin einzuhalten und konnten danach nur noch Schadensbegrenzung betreiben.", so Monnier.
"Da es den Geldgebern verdeutlicht hat, was mit The Witcher 3: Wild Hunt geschehen könnte, hat das Ganze unsere Entscheidung noch leichter gemacht. Am Ende bekamen wir also die zusätzliche Zeit eingeräumt, die wir noch benötigten."