Heute ist der 1. April und obwohl wir euch unter Garantie niemals eine unwahre Meldung, die wir uns selbst ausgedacht haben, schreiben würden, hat sich Blizzard die Mühe gemacht und gleich eine ganze Schubkarre voller Gags rund um sein Online-Rollenspiel World of Warcraft veröffentlicht.
Frisch zum 1. April serviert uns Blizzard die Patchnotizen für World of Warcraft Patch 6.1.4 und wir sind sogleich erstaunt, was das so alles drinsteht. Okay, es liegt auf der Hand, dass es sich dabei natürlich nur um Scherze handelt, aber wie gewohnt fallen diese ziemlich originell aus und so lohnt es sich, einen Blick auf den Schabernack der Entwickler zu werfen.
Das neue T.I.N.D.E.R.-Feature für die Garnison
Als Persiflage auf die Dating-App „Tinder“, bringt Blizzard mit der T.I.N.D.E.R.-Box (dt.: Z.U.N.D.R.-Box ) ein ganz ähnliches Feature in die Garnison von World of Warcraft. Dabei könnt ihr euren Anhängern helfen, den wahren Partner fürs Leben zu finden!
„Eine Z.U.N.D.R.-Box zu erhalten ist einfach. Ähnlich wie die S.E.L.F.I.E.-Kamera erhaltet ihr eine zufällige Mission in eurer Garnison, welche die Z.U.N.D.R.-Box als Belohnung bereithält. Verwendet diese Box auf einen beliebigen Anhänger der Stufe 100 und er erhält sie als neue Eigenschaft. Ausgestattet mit diesem ultimativen Verabredungsapparat verbringt euer Anhänger fortan schier endlose Stunden damit, in der Garnison herumzustreifen und auf seinem Bildschirm mit den Fingern von rechts nach links zu wischen, rechts nach links, rechts nach links, aber manchmal auch links nach rechts, dann aber sofort wieder rechts nach links, und ignoriert dabei alle ihm zugeteilten Missionen.“
Veränderungen am Plündermeister
Um die sozialen Probleme hinter dem Lootmaster-Konzept zu überbrücken, hat sich Blizzard dazu entschieden, das ganze Feature weiter auszubauen. Erweitert wird der Plündermeister um die Einstellungen „Unterwürfig“, bei der ihr quasi vertraglich zustimmt, um eure Items zu betteln und dabei noch „Dankeschön“ zu sagen. Außerdem gibt es noch die Option „Passivaggressiv“, bei der euer Raidleiter entscheidet wie fair und unfair er die Beute verteilt und dabei noch gehässige Kommentare abgeben darf. Schlussendlich wartet dann die Unterteilung zwischen Mainspec und Seconspec – das macht zwar keinen Unterschied beim Plündermeister, aber es wurde sich ja so gewünscht.
Warcraft: Der Film zum Spiel zum Film
Als ob eine fiktive Welt noch nicht ausreicht, lädt Blizzard alle Spieler von World of Warcraft ein, sich ihren Charakter zu schnappen und Ingame die Ereignisse aus der 2016 erscheinenden Warcraft-Verfilmung nachzuspielen.
Dazu gibt es noch eine ganze Reihe von Gags, rund um Klassen, Völker und Gameplay-Mechaniken im Spiel. Diese solltet ihr euch auf jeden Fall mal anschauen. Alleine schon, weil die Entwickler ihre Zeit, laut eigener Aussage, lieber dafür verwendet haben, als irgendetwas Wichtiges damit anzufangen.