Anscheinend hat der Online-Versandhändler Amazon dem deutschen Entwickler und Publisher Crytek durch eine ordentliche Geldspritze die Existenz gerettet. Wie es heißt, erwarb Amazon für mehrere Millionen US-Dollar eine Lizenz der Grafikengine CryEngine.
Offenbar hat der Online-Versandhändler Amazon dem deutschen Entwickler und Publisher Crytek durch einen Lizenz-Deal die Existenz gesichert. Scheinbar hat Amazon mehrere Millionen US-Dollar bezahlt, um eine Lizenz der Grafikengine CryEngine zu erwerben. Dies berichtet der Kotaku-Redakteur Jason Schreier unter Berufung auf eine anonyme Quelle aus dem Umfeld von Crytekt. Schreier hatte bereits damals als einer der ersten über die finanziellen Probleme des deutschen Unternehmens berichtet.
Laut Schreier hat sich Amazon den Deal rund 50 bis 70 Millionen US-Dollar kosten lassen. Genauen Zahlen gibt es bisher nicht, interessanter erscheint aber die Frage, warum der Online-Händler überhaupt eine Lizenz an dem Grafikgerüst erworben hat.
Gut möglich, dass Amazon auf diese Art und Weise tatsächlich einen Fuß in die Türe der Videospielbranche bekomme möchte und an einem eigenen Grafikgerüst werkelt. Erst vor kurzem hatte das Unternehmen den Konzern Double Helix Games, den Entwickler von Killer Instinct aufgekauft. Weiterhin konnte man sich in der Vergangenheit schon die Dienste der Portal-Designerin Kim Swift sowie des früheren leitenden Ubisoft-Angestellten Clint Hocking sichern.
