Nachdem die Kritik aus der Steam-Community zu den kostenpflichtigen Mods im Steam Workshop immer heftiger wurde, nahm sich nun Valve-Chef Gabe Newell den Kommentaren an. Er kündigt unter anderem die Planung einer „Zahle-was-du-willst“-Funktion für die Mods an.
Ein großer Proteststurm begleitete die Einführung der zu bezahlenden Mods im Steam Workshop. Valve selbst sieht sich dabei auf der Seite der Mod-Entwickler, doch auch von ihnen stehen nicht alle hinter der neuen Funktion. Der Chef des Steam-Betreibers, Gabe Newell, beantwortete in einem Reddit-Thread nun einige Kommentare, Fragen und Kritik aus der Community.
Die besten Antworten von Gabe Newell haben wir dafür unterhalb für euch zusammengestellt.
Den Anfang machen wir mit dem häufig gefordertem Spenden-Button, der die Zahlungsfunktion der Mods ersetzen soll. Newells Antwort lautet: Es wird zwar keinen Spenden-Button geben, dafür jedoch einen „Zahle-was-du-willst“-Button. Der Mindestbetrag werde dann vom Mod-Entwickler festgelegt und kann auch bei 0 US-Dollar liegen.
Der Valve-Chef betont zudem noch einmal, dass man mit den zahlungspflichtigen Mods im Steam Workshop keinesfalls die Freiheiten der Mod-Community infrage stellen wollte. Er stimmt einem Nutzer zu, der für das freie und kostenlose Nutzen von Mods plädierte.
Bei der Frage, ob Mods wirklich bezahlt werden sollten und inwiefern sie sich dann noch von Downloadable Content unterschieden würde, kommt auch die Problematik der Exklusivität auf. Newell steht exklusiven Inhalten jedoch ebenfalls kritisch gegenüber.
Valve setze sich nur noch für die Interessen der Entwickler und Publisher ein und ignoriere den Willen der Nutzer. Das Unternehmen sei gierig geworden und das habe sich letztlich besonders bei der Einführung der bezahlten Mods gezeigt. Diese Thesen standen im Raum, als ein Reddit-User so argumentierte. Newell antwortete auf seine Weise.
Der letzte Kommentar soll noch einmal verdeutlichen, welche Regeln derzeit im Steam Workshop herrschen. Denn kostenlose Mods sind einerseits immer noch da und andererseits ist es stets die Entscheidung der Mod-Entwickler, ob man für seinen Inhalt bezahlt oder nicht. Valve bietet die Plattform für die Monetarisierung und schreibt niemandem vor, für die Mods Geld zu verlangen.
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