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Clicker Heroes: In der Indie-RPG-Simulation geht es nur ums Klicken

Clicker Heroes ist eines dieser Clicker-Spiele, dessen Phänomen wir nicht beschreiben können. Anfangs klicken wir noch selbst, danach wird das ganze von sogenannten Heroes übernommen, die wir wiederum leveln und aufrüsten können. Was wie eine billige Klick-RPG-Simulation klingt, ist auch eine – Spaß macht es aber trotzdem.

Die Entwickler von Playsaurus haben vor knapp zwei Wochen ihr erstes Spiel auf Steam veröffentlicht. Mit Clicker Heroes wollten sie das versuchen, woran derzeit viele Entwickler scheitern: Mobile Games auf den PC bringen. Doch Playsaurus schaffte es, heute hat der Titel knapp 50.000 gleichzeitige Spieler auf Steam – durchgehend.

Woran das liegt? Wissen wir selbst nicht so genau. Es liegt aber offensichtlich am niedrigen Anspruch des Spiels. Denn alles, was wir machen können, ist uns durch die verschiedenen Welten zu klicken, immer auf den gleichen Punkt. Dort erscheinen verschiedene Gegner, die immer mehr Lebenspunkte haben. Gegenstände? Gibt es nicht. Waffen? Die Gaming-Maus bleibt unsere einzige.

Nach einiger Zeit können wir uns dann mit den Münzen, die wir für das Zerklicken der Gegner bekommen, einige Clicker Heroes freischalten. Diese sind dann aufrüstbar, je Level können wir unseren Schaden pro Sekunde erhöhen oder unseren Klickschaden verbessern. Ein Ende des Spiels? Gibt es nicht. Denn auch, wenn wir alle Levels freigeschaltet haben, geht das Aufrüsten noch weiter.

Auf Twitch gibt es derweil Livestreams, die rund um die Uhr laufen. Teils finden sich dort Streams, die Clicker Heroes schon seit über 250 Tagen zeigen – und noch kein Ende in Aussicht stellen. Wer den Hype der Clicker verfallen ist, hat nicht nur die Auswahl zwischen Clicker Heroes und AdVenture Capitalist – als Browser- oder Flashgame gestaltet finden sich jede Menge solche Clicker im Internet.

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