Assassin's Creed-Erfinder Patrice Désilets ist der Meinung, dass sich die Spielebranche noch immer in den Kinderschuhen befinden würde. Computer- und Videospiele hingen Kinofilmen noch immer hinterher.
Längst setzt die Spieleindustrie mit hochkarätigen Marken wie Battlefield, Call of Duty und GTA Milliarden um. Und dennoch steckt die Spielebranche noch immer in den Kinderschuhen.
Dieser Meinung ist Assassin's Creed- Erfinder Patrice Désilets. Computer- und Videospiele würden Kinofilmen noch immer hinterhinken. Dies liege daran, dass die Geschichten sowie die Charaktere nicht so gut ausgearbeitet seien, wie es in Filmen der Fall ist.
"Wir glauben, Grand Theft Auto ist groß. Aber GTA ist nichts verglichen mit Titanic, den anderthalb Milliarden Menschen gesehen haben. Wie kommt es, dass sich so viele Leute den Film angeschaut haben? Weil Interaktivität abschreckend wirken kann, aber auch wegen der Materie." Man könne diverse Elemente von Kinofilmen naturgemäß nicht auf Videospiele übertragen, was auch daran liegt, dass Figuren aus Bits und Bytes bestehen. "Das Ziel muss lauten, eines Tages ein Titanic der Spiele zu machen", glaubt Desilets. "Doch dafür brauchen wir Charaktere, die keine Assassinen sind.", verriet Desilets innerhalb eines Interviews mit den Kollegen von Game Informer.
2013 ist der Entwickler von Ubisoft überraschend entlassen worden. Momentan werkelt Désilets an einem Projekt namens Ancestors: The Humankind Odyssey.