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Dota 2: Entwickler Valve hilft Team Na’Vi bei Chaos um Spieler

Vor allem Teams aus Osteuropa haben es immer dann schwer, wenn eine Reise in die USA bevorsteht – nicht selten kommt es vor, dass junge Spieler der Mannschaften kein Visum erhalten und daher nicht einreisen dürfen. So auch im Vorfeld des großen Turnieres "The International".

Das ukrainische Team Na'Vi gilt als einer der Publikumslieblinge in der Dota 2-Szene und konnte sich im Zuge der europäischen Qualifikationsrunde für das in wenigen Wochen stattfindende Großevent The International empfehlen. Beinahe wäre trotzdem eine Teilnahme daran gescheitert, dass einer ihrer Spieler, der 18-jährige Akbar "SoNNeikO" Butaev, nicht in die USA einreisen konnte – drei Versuche von ihm wurden bereits abgelehnt. Als alle Hoffnung zu schwinden drohte, wendete sich das Team an den Dota-Entwickler Valve, der sofort Hilfe versprach.

Durch gute Beziehungen konnte das Entwicklerstudio erreichen, dass man sich nochmal neu um den Fall von Butaev kümmerte – mit Erfolg. Als letzter Spieler des Turnieres hat er sein Visum erhalten und kann Na'Vi im August in Seattle tatkräftig unterstützen.

Da solche Probleme bei der Einreise besonders häufig im Hinblick auf die USA passieren, werden innerhalb der Community die Rufe lauter, große Events in Europa zu starten – hier herrschen lockere Umstände, die die Einreise meistens bequem ermöglichen. Valve wird spätestens nach diesem Fall über die Thematik nachdenken und sich gegebenenfalls dazu äußern.

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