Zum ersten Mal seit der Veröffentlichung fährt die mobile Version von Blizzards Online-Kartenspiel Hearthstone mehr Geld ein als die PC Version – das besagt jedenfalls eine Grafik von superdataresearch.com.
Im April 2014 erschien auf dem iPad die erste mobile Version von Blizzards Free2Play Online-Kartenspiel Hearthstone. Das Cardgame aus dem Blizzard-Universum lief dort vorerst etwas schleppend. Mit dem Launch auf Smartphones im April dieses Jahres, mit dem ihr endlich auf allen iOS- und Android-Geräten daddeln könnt, gingen die Zahlen sprunghaft nach oben. Leider hat sich das scheinbar auch auf die Zahlen der PC Version ausgewirkt, die zeitgleich ziemlich steil bergab fallen. Ob nun einfach nur viele Spieler vom PC auf Tablets und Smartphones umgestiegen oder die mobilen Spieler einfach zahlungswilliger sind, ist aus der Grafik nicht ersichtlich.
Fakt ist jedoch, dass es sich für Entwickler und Publisher nicht mehr lohnt, nur noch auf einem Bein zu stehen – auch Spieler widmen ihre Aufmerksamkeit nicht mehr nur einem Gerät, sondern zocken mal hier und mal dort. Um dabei präsent zu bleiben, müssen sich die Games mit der Aufmerksamkeit der Leute mitverteilen. So finden wir viele Franchises wie Call of Duty oder FIFA schon lange nicht mehr nur in auf einem Kanal.
Des Weiteren zeigt die Grafik auch Finanzspitzen an, die vorallem zu Zeiten des Erscheinens der Add Ons sichtbar werden. Das finden wir allerdings nicht weiter überraschend, da die Veröffentlichungen von Erweiterungen schon so manchem Spiel zu mehr Aufmerksamkeit und damit besseren Verkäufen geführt haben.