In Key-Stores können PC-Spiele meist günstiger gekauft werden, als im offiziellen Steam Store. Dass darin auch eine Gefahr für die Käufer besteht, wird meist nicht erwähnt. Seit neuestem entfernt Steam automatisch Links im privaten Chat oder in den Community-Foren, die zu solchen Seiten führen.
Bereits zu Release werden dort Games weiter unter der unverbindlichen Preisempfehlung angeboten, manchmal sind sie sogar günstiger als die Angebote der Entwickler und Publisher: Key-Stores. Bei ihnen kann man Produktschlüssel für Steam kaufen, dessen Herkunft jedoch meist unbekannt ist.
Für die Spieler ist das Ganze gefährlich, soweit der Anbieter nicht ausweisen kann, woher die Keys kommen. Denn immer wieder sperren Entwickler eine Reihe von Produktschlüsseln, die vom Schwarzmarkt kommen – und im Key-Store weiterverkauft wurden. Ein Ersatz gibt es in diesem Fall nämlich nicht. Teils führte das sogar zu Profil-Sperrungen.
Keine Links oder Erwähnungen von Key-Stores auf Steam
Steam selbst sperrte daher nun einige URLs. So werden verschickte Links nicht mehr angezeigt. Das betrifft nicht nur die öffentlichen Foren, in denen die Community über die Games diskutieren kann, sondern auch die privaten Chats zwischen Freunden. Auch hier gibt es nur den Hinweis „Link entfernt“ zu sehen.
Die offizielle Begründung dafür ist der Schutz vor Betrug auf den Seiten. „Die URL, die hier stand, wurde von unseren Filtern entfernt. Dies geschieht üblicherweise zur Vorbeugung von Phishing und Malware“, lautet die Erklärung von Steam, falls der Link wirklich entfernt wurde. Zudem sind auch Namen von Key-Stores auf der „Blacklist“ und werden durch Symbole wie Herzen ersetzt.
Hinweis: Dies ist keine aktuelle Neuerung bei Steam, sondern besteht bereits seit Anfang dieses Jahres. Die Links und Namen, die gesperrt werden, unterliegen einer ständigen Aktualisierung und Dynamik, weshalb verschiedene Key-Stores mal erwähnt und mal nicht erwähnt werden dürfen.