4K-Auflösung und Virtual Reality sollen in diesem Jahr zu einem Comeback von kostenintensiven Gaming-PCs führen. So urteilt Chet Faliszek, der bei Valve als Autor arbeitet und dort auch für die HTC Vive verantwortlich ist.
Kehrt der Trend von teuren Gaming-PCs wieder zurück? Das fragen sich derweil nicht nur Grafikkarten-Hersteller wie Nvidia oder AMD, sondern vor allem auch die Spiele-Entwickler. Denn von den derzeit 1,4 Milliarden PCs sind laut einer Schätzung nur 13 Millionen wirklich VR-fähig.
Dass sich das ändert, bekundet Chet Faliszek. Er arbeitet bei Valve als Autor und beschäftig sich dort auch mit der Virtual Reality, insbesondere bei der HTC Vive. Auf Twitter sagt er: „Dank VR werden wir im nächsten Jahr eine Wiederauferstehung von heimischen High-End-PCs erleben“.
Preis von High-End-PCs und Virtual Reality schreckt ab
Er fragt zudem: „Was sind die Nebeneffekte? Was sind die Möglichkeiten?“ Genau das trifft die Diskussion um die wachsende Popularität von Virtual Reality und den derzeitigen Hype um die neue Technik. Denn all die Möglichkeiten der Oculus Rift und HTC Vive sind vor allem eines: teuer.
Nach dem aktuellen Preisstand ist optimale Hardware wie beispielsweise die Nvidia GTX980 oder die AMD R9 Fury genauso teuer wie ein Mittelklasse-PC. Sofern sich das nicht ändert, könnte das viele potentielle Kunden abschrecken, die dann eher zu Alternativen wie Samsung Gear VR oder PlayStation VR greifen.
Überwiegend positive Resonanz aus der Community
Auf Twitter erhielt er optimistische Antworten. „Ich hoffe, dass der aktuelle 30-FPS-Look bei PC-Spielen stirbt“, schreibt ein Nutzer. Ironisch formuliert ein anderer: „Meine Gas-Rechnung für das Heizen wird stark sinken“ – er spielt hierbei auf den starken Wärmeablass der Grafikkarten und Prozessoren an.
Thanks to VR, in this coming year we will see a resurgence of high-end PCs in the home. What's the side-effect? What are the opportunities?
— Chet Faliszek (@chetfaliszek) December 30, 2015