Sind die Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Karten doch im Vorhinein festgelegt? Ein Reddit-User stellt eine Graphik auf, die zeigen soll, wie sich die Wahrscheinlichkeit für legendäre Karten entwickelt.
Ist dies der Beweis dafür, dass das „Glückssystem“ des Kartenspiels Hearthstone doch nicht so willkürlich ist, wie zuvor angenommen? Ein Reddit-User hat gemeinsam mit Daten eines Experiments und weiteren Theorien die Behauptung aufgestellt, dass es bei 40 geöffneten Packs einer Serie unmöglich sei keine einzige Legendary-Karte zu ziehen. Diese Behauptung soll durch diverse Erfahrungsdaten seit Veröffentlichung von The Grand Tournament gestützt werden. Die Wahrscheinlichkeit nach 40 Packs dennoch keine legendäre Karte zu ziehen, lege wohl bei 0,001%.
Dieses „System“ besitzt die folgenden hinreichenden Bedingungen: Der Spieler zieht Packs einer (!) Serie und zieht diese auf dem gleichen Regionsserver. Dabei ist irrelevant, ob er diese 40 Packs in einer Sitzung öffnet oder über Monate hinweg. Sollte man dennoch beispielsweise 20 Packs von The Grand Tournament und weitere 20 klassische Packs öffnen, erhöht sich bei beiden simultan die Wahrscheinlichkeit. Wie man an der veröffentlichten Graphik, siehe unter diesem Beitrag, erkennen kann, bewegt sich die Wahrscheinlichkeit für eine legendäre Karte lange Zeit bei ungefähr 5%, bis sie letztlich rapide an Fahrt aufnimmt. Der Reddit-User nannte das Prinzip passenderweise „Mitleids-Zähler“. Eine solche Wahrscheinlichkeit existiert übrigens auch für epische Karten – diese liegt ungefähr bei 10 Packs.