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Overwatch: Gründe für Battle.net-Bann wegen Cheats

Blizzard geht aktiv gegen Cheater in Overwatch vor. Die Accounts werden auf Lebenszeit gesperrt, teils erfolgt der Bann ohne Erklärung. Wir erklären euch, wie es zu einem solchen Ausschluss aus dem Battle.net kommen kann und was ihr auch als Nicht-Hacker beachten solltet.

Dass Blizzard sich um unfaire Mitspieler kümmert, zeigt die erste Bann-Welle in Overwatch. Vor wenigen Tagen wurden Cheater von den Servern des Multiplayer-Shooters für immer ausgeschlossen, da auf ihrer Festplatte ein Hack gefunden wurde. Die Entwickler identifizieren immer mehr solcher Programme und optimieren das eigene Anti-Cheat-System.

Insgesamt gibt es derzeit drei Möglichkeiten, wie es zu einem Bann wegen Hackings in Overwatch kommen kann. Offiziell wird das im Battle.net nicht erklärt, aufgrund von Berichten aktiver und ehemaliger Cheater können wir die Gründe jedoch ziemlich detailliert konstruieren.

Wie Overwatch-Cheater von Blizzard gefunden werden

Es gibt verschiedene Ursachen, warum ihr in Overwatch wegen Hackings gebannt werden könnt:

  • Nutzen von Cheats: Wer solche Programme startet und sich damit in Overwatch einen Vorteil verschafft, wird im Regelfall nach wenigen Stunden gebannt. Bei dem Premium-Hack, über den wir gestern berichteten, dauerte es einige Tage, bis er identifiziert wurde.
  • Download von Cheats: Bei unserer Recherche bemerkten wir, dass Blizzards Anti-Cheat-System auch dann anschlägt, wenn bestimmte Cheats heruntergeladen werden. Dabei reicht es schon, ein solches Programm auf der Festplatte zu haben, auch wenn es gar nicht gestartet wurde.
  • Melde-Funktion im Spiel: Overwatch bietet eine Report-Funktion, die nahezu jeder Multiplayer-Titel hat. Wer plötzlich alle Kopfschüsse landet oder Gegner auch ohne die Ultimate von Widowmaker scheinbar durch Wände sieht, kann gemeldet werden. Hier prüft Blizzard die Spielweise und entscheidet, ob es sich um einen guten Spieler oder einen Cheater handelt.

Die Entwickler bitten zudem um Hinweise zu unerlaubten Cheat-Programmen. Die Macher der Hacks wollen meist unerkannt bleiben oder bieten ihre Produkte nur in abgeschotteten Foren oder auf geschützten Webseiten an. Wer Zugang findet oder zugehörige Informationen hat, kann das Anti-Cheat-Team unter [email protected] eine Nachricht schicken.

Cheat-Downloads im Umlauf, Blizzard sperrt Accounts: In China werden erste Aimbots und Wallhacks zu Overwatch angeboten. Sie richten sich nach einem Abo-Modell und geben vor, nicht erkennbar zu sein. Blizzard kündigte bereits an, dass Accounts permanent gebannt werden, sollten Cheats erkannt werden.

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