Der französische Publisher Ubisoft hat Watch Dogs 2 offiziell angekündigt. Zahlreiche Informationen, die bereits zuvor bekannt waren, scheinen sich bestätigt zu haben – darunter auch der Releasetermin und der geleakte Trailer.
Im Vorfeld der diesjährigen E3 2016 hat Publisher Ubisoft den neuen Open-World-Shooter Watch Dogs 2 offiziell angekündigt. Das Spiel soll – wie zuvor schon geleakt wurde – am 15. November 2016 für PlayStation 4, Xbox One und PC veröffentlicht werden.
Watch Dogs 2 wird diesmal in San Francisco spielen und sich von seinem Chicago-Setting aus dem ersten Watch Dogs verabschieden. Die Stadt wird über zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge, Fisherman's Wharf und den Coit Tower verfügen. Grund für den Wechsel sei die Nähe zum Silicon Valley, dem Herzen der Technologie-Unternehmen.
Die Welt soll sich deutlich lebendiger anfühlen, so werden mehrere unterschiedliche Aktionen zufällig passieren und zufällig generiert. Die Entwickler bezeichnen Watch Dogs 2 als eine "Nahezu-Simulation". Skurille Dinge wie die Verfolgung eines Joggers durch einen Hund, Straßenschlachten oder andere Dinge können jederzeit an jeder Ecke der Stadt geschehen.
Die Spielwelt soll etwa 2 bis 2,5 Mal größer sein als Chicago aus dem ersten Watch Dogs und lässt sich sofort komplett erkunden. Man wird zwar mit zahlreichen Fahrzeugen und Booten unterwegs sein können, Flugzeuge oder Helikopter gehören aber leider nicht dazu.
Der neue Hauptcharakter
Als Hauptcharakter dient Marcus Holloway, der Aiden Pearce aus dem Originalableger ersetzen wird und Mitglieder der Hackergruppe Dedsec ist – damit bekommen wir tatsächlich einen jüngeren Charakter. Er wurde als Krimineller behandelt, obwohl er keiner war und litt psychisch unter den Anschuldigen. Dies veranlasste ihn dazu, gegen das System zu agieren.
Marcus soll deutlich besser in Parkour-Aktionen sein als Aiden Pearce und deutlich flüssigere Moves über Objekte, Häuser und mehr durchführen können. Als neue Nahkampfwaffe wird ein schwerer Ball an einer Schnur verwendet – eine Idee, auf die die Entwickler durch Internetvideos gekommen sind. Dadurch sind schnelle und vor allem effektive Angriffe auf Gegner möglich.
Mehr Internet, mehr Hacking
Die Internetkultur soll besser repräsentiert werden, sodass jüngere Personen im Allgemeinen eine große Rolle spielen sollen. Überall in der Welt werden Memes eine Rolle spielen, außerdem typische Sprüche und kulturelle Eigenschaften in der echen Welt existieren.
In Watch Dogs 2 wird es mehr Funktionen in Sachen Hacking geben. Besonderes Augenmerk wird auf die Fernsteuerungen gelegt, die ausgebaut werden sollen. Außerdem soll nun jedes einzelne Auto, fast jedes einzelne elektronische Gerät in der Umgebung und jede einzelne Person gehackt werden können. Betroffen ist einmal mehr das ctOS, die nach Chicago auch in San Francisco vorkommen wird.
Der Fokus soll mehr auf Hacking und weniger auf Waffengewalt gelegt werden. Letzteres kann zwar zum Erfolg führen, allerdings soll es man auch vollständig mit Stealth und Hacking ans Ziel kommen können.
Die Hacker unter uns
Die zentrale Rolle spielt die Hackergruppe Dedsec: Sie ist ausgestattet mit vielen selbstgebauten kleinen Computern und Chips, die in der ganzen Umgebung angewendet werden können. Zu zwei der neuen Gadgets gehören ein Quadcopter, eine Art Helikopter, und ein kleines Gefährt. Beide können von der Ferne aus gesteuert werden, um Ziele und Objekte zu manipulieren.
Auch Massenhacks werden möglich sein, um beispielsweise mehrere Personen auf einmal oder ganze Gruppen abzulenken oder gegeneinander aufzuhetzen. Auch Objekte sollen damit angreifbar gemacht werden.
Besserer Multiplayer und Koop
Watch Dogs 2 wird nicht Always-On sein, man benötigt also laut der Entwickler keine permanente Internetvebrindung – die Mehrspieleroptionen können komplett deaktiviert werden.
In dem Merhspieler-Modus können wir jederzeit in die Spielwelt eines anderen Charakters eintauchen und mit Freunden eine Multiplayer-Session nahezu ohne Unterbrechung starten.
Zwischendurch sollen im Spiel verschiede Events auftauchen, bei denen man auf andere Spieler direkt in der eigenen Singleplayer-Spielwelt trifft, hierfür wird selbstverständlich eine permanente Internetverbindung benötigt. Eine private Offline-Session ohne Unterbrechung ist allerdings auch möglich.
Mehr Informationen zu Watch Dogs 2 gibt es auf der E3-Pressekonferenz von Ubisoft.
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