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Allgemein: Burnout bei Spieleredakteuren

In unserer Kolumne beschäftigen wir uns mit der Frage, warum Redakteure besonders gefährdet sind an einem Burnout zu erkranken. Wir sprechen dabei über Engagement und Liebe zum Beruf, aber auch über fehlende Anerkennung, finanziellen Druck und ungewisse Zukunftsaussichten.

Burnout: Ein Begriff, der seit Jahren durch die Medien geistert und vor allem bekannten Persönlichkeiten oder Managern zugeschrieben wird. Ein Irrtum, denn betroffen ist statistisch gesehen eher der Durchschnittsmensch, der in einem von der Gesellschaft wenig angesehenen oder gesicherten Job arbeitet. Als besonders gefährdet gelten kreativ arbeitende Menschen wie Autoren und Künstler, aber eben auch Redakteure.

Wir widmen uns deshalb in unserer Kolumne dem Beruf des Spieleredakteurs, der – obwohl er uns so viel Freude bereitet – auch seine Schattenseiten hat. Wir thematisieren hierbei nicht nur fehlende Abgrenzung, ungewisse Zukunftsaussichten und finanziellen Druck, sondern sprechen auch darüber, welche Charaktereigenschaften und Einstellungen die Entstehung eines Burnouts begünstigen und warum Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte einen nicht zu unterschätzenden Schutzfaktor darstellt.

„[…] du starrst auf den Bildschirm und alles steht still. Was machst du dann? Einfach funktionieren ist schwer, wenn es um wenig automatisierte Prozesse geht. Wenn du dir dann noch Druck machst, dass sich andere auf dich verlassen oder du das Gefühl hast dich rechtfertigen zu müssen, dass du eben nicht wie eine Maschine funktionierst (auch wenn das nie jemand verlangt hat), blockierst du vollkommen. Dann kommen die Zweifel, die Vorwürfe, die Selbstentwertung. Und plötzlich bist du mittendrin in einem sich selbst verstärkenden Kreislauf, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt.“

Redaktion PlayCentral

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