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Friday the 13th: The Game: Erfolg könnte Singleplayer-Modus ermöglichen

Sollte sich Friday the 13th: The Game als Erfolg herausstellen und viele Spieler begeistern, liegt ein Singleplayer-Modus trotz nicht erreichtem Crowdfunding-Ziel durchaus im Bereich des Möglichen. In einem Interview sprach Entwickler Gun Media kürzlich über das Bestreben, auch diesen Wunsch der erwartungsvollen Horrorfans zu realisieren.

Könnte ein Singleplayer-Modus doch noch für Friday the 13th: The Game realisiert werden? Im Gespräch mit Polygon weckte Entwickler Gun Media zuletzt neue Hoffnungen bei Spielern, die sich eine entsprechende Option gewünscht hatten.

Friday the 13th: The Game ist ein asynchroner Multiplayer-Titel, bei dem eine Person als Jason Voorhees gegen sieben weitere Spieler, welche die Betreuer von Camp Crystal Lake mimen, antritt und versucht ihnen – mit Waffen oder durch das Interagieren mit der Umwelt (wie Türen, Toiletten, Feuer etc.) – zu einem besonders denkwürdigen Ableben zu verhelfen. Wer nicht zum Opfer werden will, sollte sich lieber schleunigst eine Strategie überlegen und alleine oder im Team versuchen zu entkommen oder den aus der beliebten Filmreihe bekannten Serienmörder sogar zur Strecke zu bringen. Jeder spielbare Charakter hat dabei individuelle Schwächen und Stärken und es gibt verschiedene Fluchtmöglichkeiten. So kann beispielsweise die Polizei gerufen werden (wobei hier allerdings die Zeit, bis diese zu eurer Rettung eilt, noch überbrückt werden muss), mit genügend Talent kann ein geschickter Spieler aber auch ein Fluchtfahrzeug reparieren.

Gerade durch die verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere, die zumeist die Interaktion mit einem anderen Spieler voraussetzen, um zum Ziel zu kommen, klingt ein Multiplayer-Modus besonders sinnvoll. Trotzdem plante Gun Media ursprünglich – neben vielen weiteren zusätzlichen Inhalten – bei entsprechender finanzieller Unterstützung der Crowdfunding-Community auch einen Singleplayer-Modus zu realisieren. Da die entsprechende Slasher Backer-Kampagne allerdings nur noch bis zum 08. Juli 2016 läuft, hatten bevorzugte Einzelkämpfer die Hoffnung beinahe aufgegeben – bis jetzt.

Entwickler würde Singleplayer-Modus gerne umsetzen

Wie Wes Keltner, Mitbegründer von Gun Media, auch gegenüber Polygon erneut betonte, wird der vollständige Betrag, der durch die Kampagne über Spenden, den Verkauf von Merchandise und vor allem Vorbestellungen des Titels eingenommen wird, auch wieder ins Spiel investiert. Er fügte hinzu, dass es außer Frage stehe, dass das Team den Spielern gerne eine Singleplayer-Option ermöglichen würde, sollte das Spiel Erfolg haben. Er stelle sich diese etwa wie die Stealth-Missionen in Hitman vor: „Du sitzt lange genug da und kannst so herausfinden, wo jeder Einzelne hingeht und was du tun solltest. Keine Frage, das würde Spaß machen. So hätten wir unseren Singleplayer-Modus in unserem Spiel gerne.“

Sich vorerst primär auf den Multiplayer zu konzentrieren, habe finanzielle Gründe gehabt, allerdings nicht hauptsächlich:

„Es ist ein Liebesbrief an Freitag der 13. und Slasher-Filme im Allgemeinen. Wir wollten keine lineare Erfahrung. Ich wollte es nicht so entwickeln, dass du nur ein Betreuer bist, der überleben will oder eben nur der Killer. Für mich ist es am interessantesten über das menschliche Element dabei nachzudenken. Du kannst niemals vorhersagen wie eine reale Person agieren wird.“

Der Fokus wird also weiterhin auf dem Ausbau der verschiedenen Inhalte im Multiplayer-Modus liegen. Sollte der Titel allerdings Erfolg haben, würde der Entwickler auch gerne eine entsprechende Möglichkeit für bevorzugte Einzelkämpfer integrieren. So oder so sollen dem Spiel auch nach Release noch neue Inhalte hinzugefügt werden, um die optimale Horrorerfahrung für die erwartungsvollen Spieler zu kreieren. Friday the 13th: The Game erscheint voraussichtlich im Oktober 2016 für PC, PlayStation 4 und Xbox One. Alle Informationen rund um den Titel findet ihr wie gewohnt auf unserer Themenseite.

Erstes offizielles Gameplay-Video auf der E3 enthüllt

Wer sich bisher noch nicht ausführlich mit dem Titel beschäftigt hat, kann in einem kürzlich veröffentlichten Gameplay-Video eine erste visuelle Vorstellung davon bekommen, wie sich der Kampf zwischen Jason und den einzelnen Betreuern gestalten wird. Pünktlich zur E3 2016 ließ Gun Media den Serienmörder hierzu von der sprichwörtlichen Leine, was dieser prompt ausnutzte, um seine Brutalität unter Beweis zu stellen und bei Horrorfans auf der ganzen Welt einen ziemlich blutigen Eindruck zu hinterlassen.

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