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Pokémon Go: Wie Restaurants, Bars und Fillialen neue Kunden erreichen

Durch die Veröffentlichung von Pokémon Go freuen sich tausende Restaurants, Bars und Läden über neue Kunden. Teilweise wird mit Lockmodulen sogar aktiv für sich geworben.

Nicht nur für Nintendo, Niantic und The Pokémon Company ist die Veröffentlichung von Pokémon Go ein voller Erfolg. Auch ganz unauffällige Fillialen und Restaurants freuen sich über einen Rekordumsatz – und viele neue Kunden.

Geschäftsführer in aller Welt haben erkannt, wie viel Potenzial in der App für Android und iOS steckt. Wer schlau ist, der versucht es mit allen Mitteln für sich zu nutzen.

So geht das Geschäft mit Pokémon Go

Mitten in Essen hat ein dort ansässiger Geschäftsführer einer O2-Filliale den Hype für sich entdeckt. Allerdings nicht nur den, sondern auch den Akku-Verbrauch des Titels, der die Batterie eines Handys binnen weniger Stunden auf null drücken kann.

Wer sich als Spieler von Pokémon Go ausweist, der kann in der Filliale sein Handy kostenlos aufladen. Aber nicht nur das: Nur wenige Meter weiter befindet sich ein PokéStop. Der wurde von der O2-Filliale selbstverständlich mit einem passenden Lockmodul ausgestattet.

Lockmodule als Lockmittel

Die Lockmodule erweisen sich als geniales Instrument, um Spieler an einen Ort zu locken. In Hannover, Berlin, München, Duisburg, Düsseldorf und vielen weiteren Großstädten kann ein geschickt platziertes Lockmodul dafür sorgen, dass hunderte Spieler sich an einem Ort versammeln.

In Queensland freut sich der Geschäftsführer einer Pizzeria über einen gestiegenen Umsatz von 30 Prozent. Vor seiner Filliale befindet sich aus reinem Zufall heraus ein PokéStop, der nun scharenweise Kunden anlockt. "Wer vorbeikommt, der schaut sich genauer um…und entdeckt mitunter auch uns", so der Manager Sean Benedetti. Er habe inzwischen sogar 10 Dollar in Lockmodule gesteckt, um noch mehr Kunden anzulocken – mit Erfolg.

Touristisch noch attraktiver

Ohnehin beliebte Touristenattraktionen können sich vor Spielern kaum noch retten. Die Kölner Domplatte ist fast rund um die Uhr komplett voll mit Spielern, die die Herrschaft über die Arena erlangen wollen und nebenbei die vielen PokéStops rund um den Kölner Dom besichtigen. Auch das Brandenburger Tor ist aktuell ein beliebter Ort für Pokémon Go Spieler.

Immer mehr Bars, Läden und Restaurants haben den Hype um Pokémon Go für sich entdeckt. Einige sind sogar so geschickt, dass sie wie die O2-Filliale spezielle Angebote für Spieler bereithalten.

Angebote für die Teams

Ein ganz normal wirkender Döner-Laden in Duisburg bietet Mitgliedern von Team Weisheit beispielsweise 15 Prozent Rabatt an. Wer Team Intuition angehört, zahlt gleich viel – wer Team Wagemut angehört 15 Prozent drauf. In Hamburg haben einige Cafés ein ähnliches Preisschema am Start.

In Augsburg hat der Besitzer einer Bar das Glück, als Arena ausgewählt worden zu sein. Im Zuge dessen bietet er dem Team, das gerade die Herrschaft über die Arena hat, 50 Prozent Rabatt auf jedes Getränk an. Wer also Geld sparen will, der sorgt dafür, dass die Arena stets dem eigenen Team angehört. 

Wer das nicht tut, der profitiert auch nicht. 

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