Ace Combat geht schon bald in die siebte Runde und entführt uns mit Skies Unknown wieder in unbekannte Lüfte. Auf der Gamescom hatten wir die Möglichkeiten mit den Köpfen hinter dem Projekt zu sprechen und haben einen detaillierten Einblick in das kommende Wettersystem des Titels bekommen.
Es ist mittlerweile schon fast zu einem kleinen Wettstreit avanciert: Wer schafft es den realistischen Flugsimulator auf die Beine zu stellen. Dass die Ace-Combat-Reihe bei diesem kleinen inoffiziellen Wettstreit vorne mitmischt, dürfte mittlerweile allseits bekannt sein. 2018 erscheint bereits der siebte Ableger des Titels mit dem Namen Skies Unknown und will unter anderem mit einem detailreichen Wettersystem überzeugen. Auf der Gamescom haben wir die Möglichkeit erhalten auf eben jenes einen genaueren Blick zu werfen. Allgemein haben wir auf vier wichtige Elemente ein Auge geworfen: Der Flug in Wolken, heftiger Regenfall, Eisbildung und Nebelflug.
Wie auch in den bisherigen Teilen müssen die Spieler mit unterschiedlichsten Konditionen umgehen können, je nachdem welche Wetterbedingungen gerade herrschen. Während der Präsentation wurde mehrfach betont, dass man während der Entwicklung explizit darauf geachtet hat, dass das Wetter als eine Art taktisches Hilfsmittel fungiert. Luftkämpfe und Verfolgungsjagten können beispielsweise durch einen Wolkenflug abrupt beendet werden, während man praktischerweise noch komplett vom Radas des Gegners verschwindet – der jeweilige Spieler nimmt aber in Kauf, dass er mit teils heftigen Turbulenzen zu kämpfen haben könnte. Die können in der Tat auch derart rapide ausfallen, dass ein Kampf unter diesen Bedingungen schlichtweg unmöglich sein soll.
Ein Flug in den Wolken sei aber nichts im Vergleich zu einer Luftschlacht während eines Gewitters. Nicht nur optisch machte die Präsentation einer solchen Szenerie deutlich was her – auch der ungeheure Detailgrad von Regen auf dem Cockpit wusste alle Teilnehmer zu begeistern. Der Realismus hat in diesem Kontext ein deutliches Upgrade erhalten: Je nachdem in welchen Höhen der Pilot sich befindet, kann es auch zu rapid schneller Eisbildung kommen. Im Entwicklungsprozess wolle man sicherstellen, dass man die Gefahr, die damit einhergeht, möglichst präzise einfängt – schließlich kann eine derartige Bildung von Eis nicht nur das Sichtfeld beeinflussen, sondern auch die physischen Flugeigenschaften des Jägers ins Negative beeinflussen. Echte Piloten vermeiden schließlich auch auf alle Fälle, dass ein derartiger Fall eintritt. Auch hier gilt: Optisch machte das alles auf jeden Fall viel her.
Zu guter Letzt präsentierte man uns noch den tödlichen Nebel des Spiels: Dieser trete sehr oft auf geringen Flughöhen auf und erwarte von den Spielern enorme Reflexe, wenn es darum geht plötzlich erscheinenden Gebirgen und anderen Objekten auszuweichen. Auch hier betonte man: Die Einbindung von Nebel in die taktische Strategie biete zwar einmalige Möglichkeiten und Chancen, kann aber auch von einem Moment zum anderen zwischen Sieg und Niederlage entscheiden, da man einfach ungewollt in die Natur reinkrachen könnte und damit die ganze Partie verliert.
Unter diesem Artikel haben wir euch noch den brandneuen Skies Unknown Trailer der Gamescom eingebunden, wo ihr unter anderem die angesprochenen Wettereffekte bewundern könnt. Zum jetzigen Zeitpunkt hat uns der fast erschreckend hohe Detailgrad der Entwickler in Kombination mit deren Überzeugung ein wirklich realistisches Game auf die Beine gestellt zu haben, überzeugt. Bis wir aber selber in ungeahnte Höhen aufsteigen können, dauert es leider noch etwas, denn Ace Combat 7: Skies Unknown erscheint erst im kommenden Jahr auf PS4, Xbox und PC.