Die Entwicklung von Diablo 4 steht unter keinem guten Stern. Nachdem Activision Blizzard wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung und Diskriminierung angeklagt wurde, hat Präsident J. Allen Brack das Unternehmen verlassen. Nun hat man sich außerdem von drei hochrangigen Mitarbeitern getrennt.
Activision Blizzard: Trennung vom Game Director und weiteren Angestellten
Gegenüber Kotaku bestätigten zwei Quellen, dass der Game Director Luis Barriga, Lead Designer Jesse McCree und „World of Warcraft “-Designer Jonathan LeCraft seit Mittwoch nicht mehr für das Unternehmen arbeiten. Die Namen der Mitarbeiter waren nach den Aussagen einer Quelle seitdem auch nicht mehr im internen Verzeichnis sichtbar.
Mittlerweile hat Activision Blizzard in einer Mail bestätigt, dass man sich von den drei Angestellten getrennt habe, eine offizielle Begründung gibt es aber bisher nicht. Man habe allerdings bereits vielversprechende Entwickler*innen engagiert und möchte ein sicheres Arbeitsumfeld erschaffen.
Anklage als Auslöser?
Dennoch liegt die Vermutung nahe, dass die Trennung eine Reaktion auf die kürzlich erhobene Anklage ist. McCree und LeCraft waren in der Vergangenheit auf einem Foto der „Cosby Suit“ bei der BlizzCon 2013 zu sehen, deren Name angeblich in Verbindung mit den Vorwürfen gegenüber dem Schauspieler Bill Cosby steht.
Die Suite gehörte den Berichten nach zum Entwickler Alex Afrasiabi, der sogar namentlich in der Anklage gegen das Unternehmen genannt wurde. Der Wegfall von Game Director Luis Barriga wird vermutlich auch Auswirkungen auf „Diablo 4“ haben, das sich aktuell noch mitten in der Entwicklung befindet.
Hier könnt ihr alle wichtigen Details zur Anklage gegen das Unternehmen nachlesen: