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Age of Wulin: Kastration im Onlinespiel

Während sich Age of Wulin hierzulande in der Open Beta befindet, laufen in China die Arbeiten an neuen Inhalten weiter. Dabei ist auch die Kastration unter männlichen Charakteren vorgesehen.

Age of Wulin setzt nicht nur in Europa, sondern auch in der internationalen Version Age of Wushu großen Wert auf die authentische Darstellung der asiatischen Kultur. Hierzu können sich die virtuellen Abenteurer unter anderem auch verschiedenen Schulen beziehungsweise Clans anschließen. Wenn in den Studios der Entwickler die Arbeiten an zukünftigen Inhalten laufen, so ist daher auch die Einführung neuer Gruppierungen ein Thema. Wie unsere Kollegen von MMO Culture berichten, hält in diesem Zusammenhang in Bälde auch der sogenannte Rootless Clan Einzug in Age of Wulin. Da man im Online-Rollenspiel, wie gesagt, auf eine glaubwürdige Geschichte setzt, hat man diesen Clan natürlich auch mit eigenen Traditionen und Prinzipien ausgestattet. Diese fallen in Anbetracht dieser Gemeinschaft allerdings etwas konsequent aus, denn Männer müssen sich als Teil des Aufnahmerituals kastrieren lassen.

Wie die Umsetzung dieses Verfahrens aussieht, wird bei MMO Culture im Detail beschrieben. Voraussetzung ist ein bestimmter Bekanntheitsgrad und das Annehmen einer Quests, die lediglich Anwärtern des Clans zusteht. Fünf Spieler, die diese Aufgabe verfolgen, bilden eine Gruppe und platzieren sich auf einem magischen Feld. Steht die Formation, so werden die Fähigkeiten der Charaktere um zwei Skills ergänzt. Mithilfe eines Talents lassen sich Charaktere markieren und auf ihre Tauglichkeit prüfen, der andere Button dient der Durchführung der Kastration. Dadurch wird die Person von den Clanmitgliedern attackiert, um die Lebenspunkte zu reduzieren. Im Anschluss erscheint ein Zelt mit eigenem Lebenspunktebalken. Während zufällige NPCs versuchen, das Opfer zu retten, nimmt der Prozess seinen Lauf. Nach zwei Minuten endet die Aktion. Allerdings ist die Erfolgsrate der Kastration zum aktuellen Zeitpunkt noch gering. Schlägt das Ritual wirklich fehlt, erleidet das Opfer einen ungemütlichen Schaden. Läuft aber alles im Sinne der Gruppe, verliert der Mann zwar seine Fruchtbarkeit, erhält aber eine Einladung in den Clan.

Das "Spektakel" lässt sich ebenfalls in einem Video, leider in unzureichender Qualität, bestaunen.

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