„Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ brachte unserer Popkultur nicht nur den allseits bekannten Xenomorph hervor. Der Blockbuster-Film, der 1979 in die Kinos kam, spendierte uns obendrein die nicht weniger bedrohlichen Facehugger und sie spielen bis heute im Alien-Franchise eine wichtige Rolle.
Dabei sind die Facehugger ein sehr wichtiges Zwischenstadium, denn um zu einem vollwertigen Xenomorph zu evolvieren, muss der Facehugger erst einmal einen Parasiten in einen anderen Organismus implantieren. Erst dann kann die Biowaffe ihr volles Potenzial in Form der notorischen schwarzen Aliens ausspielen. Und da bietet sich die menschliche Spezies doch hervorragend an als temporärer Wirt?
Die Facehugger, wie wir sie heute kennen und in den Filmen und diversen Videospielen kennengelernt haben, sind mehr als bedrohlich. Mit ihrem Schwanz schlängeln sie sich um den Hals der Opfer und unzählige kleine Ärmchen umschließen das Gesicht. Ein Entkommen ist kaum möglich, da sich das Blut eines Facehuggers durch die menschlichen Zellen ätzt und sie somit zerstört.
Alternatives Design: Facehugger noch bedrohlicher!
Doch zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Konzeption waren die Facehugger sogar noch um einiges tödlicher als die heute bekannten Unheilsbringer.
In „Alien: The Original Screenplay“, das von Dan O’Bannon, Cristiano Seixas und Guilherme Balbi stammt, gibt es eine alternative Version. Das trifft sogar auf die generellen Geschehnisse im allerersten Film zu. Sie hätten die originale Vision der Story womöglich sogar besser transportieren können. Doch wurde später einiges angepasst.
Im Kern ist die Geschichte dieselbe, doch es gibt einige signifikante Unterschiede. So wäre die Crew viel größer gewesen und ihr Einsatz im Weltraum hätte sich unterschieden.
Und dann wären da noch die Aliens gewesen. Die hätten ebenfalls einen ganz anderen Look gehabt. Wie das ausgesehen hätte, finden wir jetzt in den Dark Horse Comics vor. Das Antlitz unterscheidet sich stark von der späteren Version, die es in die Kinos geschafft hat.
So hatten die Xenomorph und Facehugger ein anderes Design. Und die Facehugger hatten sogar eine zusätzliche Fähigkeit. Das Aussehen der Facehugger erinnert mehr an einen klecksartigen Tintenfisch. Die Lebensform sah also nicht immer aus wie eine Spinne (in der Grundform). Einen Teilausschnitt können wir hier im nachfolgenden Bild erkennen.
Nachdem der Xenomorph-Embryo implantiert wurde, gibt es einen sehr deutlichen Unterschied. In der heutigen Version stirbt der Facehugger einfach ab und das wars. Aber hier im Original fängt der Facehugger an sich zu zersetzen und das saure Blut freizugeben. Dadurch werden Teile des Gefäßes zerstört, was wiederum bedeutet, dass der Facehugger auch im toten Zustand eine äußerst gefährliche Kreatur darstellt.
Am Ende entschieden sich die Verantwortliche gegen das ursprüngliche Design und die zusätzliche Fähigkeit des Facehuggers. Aber sind wir mal ehrlich. Die Crew hat auch so genug zu kämpfen in „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ und das ikonische Design in der Spinnenform bleibt bis heute unvergessen.
Hättet ihr die alternative Version besser gefunden? Oder seid ihr ganz zufrieden mit dem heutigen Design? Schreibt es uns gerne in die Kommentare und diskutiert mit uns. Den Film könnt ihr übrigens auf Disney Plus streamen.