Ein Anteilhaber von Activision Blizzard ist gegen den Freikauf von Vivendi und hat Klage gegen das Unternehmen eingereicht. Er ist unzufrieden mit der neuen Machtverteilung und will den Deal kippen.
Über 8 Milliarden Dollar wird es Activision Blizzard kosten, sich aus der Vorherrschaft von Vivendi zu lösen und den größten Teil der Aktien im eigenen Besitz zu haben. Erst kürzlich haben wir darüber berichtet. Nun scheint der größte Deal der Games-Branche (2013) aber in Gefahr zu geraten, denn wie unsere Kollegen von Gamestar berichten, ist ein Anteilhaber wohl nicht ganz zufrieden mit den Machtverhältnissen nach dem Rückkauf. Todd Miller heißt der gute Mann, der nun mittels Klage versucht, den Deal zu stoppen. Er wirft dem verworrenen Konsortium, welches sich mit 2,4 Milliarden Dollar beteiligt und damit einen gewaltigen Teil der Summe deckt, unrechtmäßige Bereicherung sowie Verschwendung von Unternehmensgeldern vor. Auch Blizzard-Chef Bobby Kotick gehört zu diesem Konsortium, dass nach der Übernahme ein Viertel des Unternehmens halten und einen Sofortgewinn von 644 Millionen US-Dollar bekommen würde.
Ob Miller die Übernahme letztendlich wirklich stoppen könnte, bleibt unklar und obliegt nun den Juristen. Im denkbaren Fall schiebt er den Deal aber nur auf.