Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Barack Obama über die Gefahren des Internets.
Es gibt heutzutage kaum noch einen Haushalt, der nicht über einen Internetanschluss verfügt. Dementsprechend vernetzt sind die Menschen im Jahre 2013. Was auf der einen Seite unumstritten einen großen Nutzen mit sich bringt, kann auf der anderen Seite allerdings auch genutzt werden, um anderen Menschen Schaden zuzufügen. So ist die Bezeichnung Cyberangriff spätestens seit Stirb Langsam 4.0 für die meisten kein Fremdwort mehr. Wer über die Kontrolle großer Webseiten verfügt, kann sich mit Leichtigkeit Informationen aneignen und diese gegen andere verwenden. Vielen ist heutzutage noch nicht bewusst, dass das Internet auch als Waffe benutzt werden kann.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Barack Obama in Berlin sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Thema an, dass in sozialen Netzwerken umgehend zu hitzigen Diskussionen führte. Mit der Aussage: "Das Internet ist für uns alle Neuland," griff Merkel ein aktuelles Thema auf und ließ es sich nicht nehmen, einen kleinen Seitenhieb in Richtung des momentanen Skandals des US-amerikanischen Spähprogramms Prism auszuteilen. Zwar schätze man die USA in Sachen Sicherheit, allerdings sei noch über die richtige Balance zu reden.
US-Präsident Obama verteidigte Prism und argumentierte, dass das Programm lediglich dem Schutz der Bevölkerung diene. Zudem konnten so schon mindestens 50 Terror-Anschläge verhindert werden.